Vor zwei Jahren fand zum letzten Mal die Kinderspielstadt Schömsala statt. Das Bild zeigt die Sprösslinge während ihrer Bürgerversammlung. Foto: Biermayer Foto: Schwarzwälder-Bote

Schömsala findet vom 3. bis 8. August statt / Morgen Anmeldung im Neuen Rathaus

Schömberg. Auf die Sprösslinge wartet in den Sommerferien in Schömberg wieder eine Attraktion: Vom 3. bis 8. August findet Schömsala, die Kinderspielstadt, zum sechsten Mal statt. Teilnehmen dürfen bis zu 200 Personen im Alter zwischen sieben und 13 Jahren vorrangig aus Schömberg mit seinen Ortsteilen, aber auch aus der näheren Umgebung. Ferienkinder sind ebenfalls willkommen.

Eine Anmeldung ist am morgigen Donnerstag, 21. Mai, zwischen 18 und 19 Uhr im Neuen Rathaus Schömberg, Lindenstraße 7, erstes Obergeschoss, Raum 102, möglich.

Die Teilnahmegebühr beträgt 70 Euro pro Kind und ist in bar bei der Anmeldung fällig. Sie beinhaltet Essen, Trinken, Arbeits- und Spielmaterial sowie eine Haftpflichtversicherung. Die Anmeldeflyer liegen im Schömberger Einzelhandel, bei den Banken und im Rathaus aus.

Schömsala ist täglich von 9.30 bis 16.30 Uhr geöffnet. Das Stadtfest mit Eltern, Verwandten und Freunden findet am Samstag, 8. August, zwischen 14 und 16 Uhr statt.

Mit der Premiere im Jahre 2005 hatte die Gemeinde eine Vorreiterrolle im Landkreis Calw eingenommen. Nahmen beim ersten Mal 150 Sprösslinge teil, so waren es 230 Kinder und Jugendliche im Jahre 2013, die von 80 ehrenamtlichen Helfern betreut wurden.

Um Schömsala verwirklichen zu können, benötigt der Trägerverein JuKi Schömberg noch dringend ehrenamtliche Helfer. Hinter dem Begriff "Kinderspielstadt" steht die Idee, Sprösslinge an das politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben heranzuführen. Die Teilnehmer an Schömsala sollen Interesse an politischer Arbeit sowie ehrenamtlicher Tätigkeit in Vereinen und Organisationen bekommen. Außerdem soll das eigene Durchsetzungsvermögen gestärkt werden.

Eine Kinderspielstadt ist eine Mini-Stadt, in der alle wichtigen Einrichtungen zu finden sind, die eine Stadt ausmachen. Den Kindern bietet sich die Möglichkeit, in einem für sie überschaubaren Rahmen die Welt der Erwachsenen zu erleben.

Die Kinder können Berufe und Tätigkeiten ausüben, die ihnen im Alltag ständig begegnen, zum Beispiel Schneider, Maler, Apotheker, Bankangestellter, Müllmann. Sie können sich nach entsprechendem Wahlkampf zum Gemeinderat oder Bürgermeister wählen lassen.

Die Kinder gehen erfahrungsgemäß mit großem Ernst an die Sache heran, heißt es in einer Pressemitteilung. Sie spielen nicht Schreiner, sie sind es. Es wird nicht gebastelt sondern gearbeitet.

Die hergestellten Produkte und angebotenen Dienstleistungen haben einen echten Wert, der mit dem verdienten Geld bezahlt werden muss.

Beim Ablauf der Spielstadt unterstützen Betriebsbetreuer die Kinder. Ansonsten bleiben Erwachsene außen vor. Nur im Elterngarten bei geführten Stadtrundgängen oder aufgrund besonderer Einladung sind sie in der Kinderspielstadt geduldet.

Weitere Informationen: unter www.juki-schoemberg.de oder www.schoemsala.de