Brandschutz: Aktive helfen bei Aufstockung der Ausrüstung
Schömberg. Darauf kann die Gemeinde Schömberg stolz sein: Einen stattlichen Zuwachs verzeichnet die Jugendfeuerwehr, nachdem sie im vergangenen Jahr das Eintrittsalter auf zehn Jahre gesenkt hatte. Aber nicht nur deshalb stieg die Zahl der Mitglieder, wie Bürgermeister Matthias Leyn feststellte.
Geld abgetreten
Der Schultes lobte das Programm der Jugendbetreuer, nachdem Jugendleiter Holger Rössler den Jahresbericht vorgetragen hatte. Leyn gratulierte zum aktuellen Mitgliederstand von 30 Jungen und fünf Mädchen. Zur Hauptversammlung waren erstmals auch die Eltern zum Informationsaustausch eingeladen. Einen Engpass gab es bei der Ausrüstung für die Nachwuchskräfte nach diesem Zustrom. "Es war das Jahr der Jugendfeuerwehr und deshalb haben wir vom Budget der Aktiven an sie etwas abgegeben, zumal 85 Prozent unserer Einsatzkräfte aus der Jugendfeuerwehr kommen", sagte Gesamtkommandant Rainer Zillinger. Er sprach den Betreuern ein "riesiges Kompliment" für ihre Leistungen aus. Darüber hinaus dankte er der Gemeinde sowie den Förderern.
19 praktische Übungen
"Ihr seid ein Vorbild in eurer Generation und habt mit eurer Teilnahme an der Waldputz-Aktion ein Zeichen gesetzt", sagte der Bürgermeister. Im Rückblick auf die Aktivitäten des Vorjahres erinnerte Rössler an 19 praktische und neun theoretische Übungen mit insgesamt 1810 Ausbildungsstunden. "Zum ersten Mal wurde auch die Prüfung zur Jugendflamme abgelegt, die elf Jugendliche bestanden", sagte der Leiter der Jugendfeuerwehr.
Einrichtungen besichtigt
Neben den Gerätehäusern in den Ortsteilen lernte der Nachwuchs auch die Einrichtungen der Wasser- und Abwasserversorgung kennen oder beteiligte sich an der Hauptübung der Aktiven. Bei einer eigenen Schauübung stellte er sein Können unter Beweis.
Außerdem wurde das 30-jährige Bestehen gefeiert. Es gibt insgesamt zwölf Betreuer. "Wir sind auf dem richtigen Weg, in Schömberg eine schlagkräftige Jugendfeuerwehr zu formen", stellte Rössler fest. Wehmut gab es bei der Verabschiedung seines Vorgängers Markus Weber, der nach 15 Jahren aus dem Betreuerteam ausschied. In den Ausschuss wurden Jeremy Richter, Jannik Müller und Marvin Buchholz gewählt.
