38 Mitglieder des SWV besuchten den Spreewald.                     Foto: SWV Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein erkundet Spreewald sowie Berlin / Treffen mit Hans-Joachim Fuchtel

Schömberg. Auf den Spuren von Herrmann Fürst von Pückler-Muskau erlebten die Mitglieder der Schömberger Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins (SWV) eine besondere Wanderfahrt in den Spreewald. Den "schillernden Casanova" führte seine Leidenschaft einst zur Gartenkunst in die Welt hinaus, wo er sich nicht nur der Liebe zu Frauen sondern auch der "Parkomanie" widmete. Den Gestaltungsdrang des "grünen Fürsten", der in aller Welt vorbildhaft wirkt, bestaunt man neben den Gärten in Bad Muskau und Branitz auch in Weimar, Babelsberg und Paris.

Am zweiten Ausflugstag besuchte die Gruppe den Braunkohle-Tagebau in der Lausitz mit der größten Abraumförderbücke der Welt. Eine Mondlandschaft, die unheimlich und bedrückend wirkt, jedoch bereits wieder für den Aufbau eines Freizeitparks genutzt wird.

Bei einer Kahnfahrt auf der Spree – mit Stopp bei Schmalzbrot und Gurke – erfuhren die Teilnehmer vom Kahnfährmann viel über Land und Leute, den Umständen zu Wasser und den Zukunftsaussichten seines Berufs. Ein Besuch der typischen "Leinöl-Mühle" und SchokoConviserie "Felicitas" rundete den Ausflugstag ab.

"Berlin ist immer eine Reise wert" lautete das Motto beim Besuch im Bundestag. Die Schömberger wurden vom Abgeordneten Hans-Joachim Fuchtel begrüßt, der über seine Aufgaben und sein Tun informierte und die Gruppe anschließend zum Essen begleitete. Ein geplanter Besuch im Plenarsaal und der Aufstieg in die Kuppel fiel zwar aus, doch entschädigte dafür eine ausgiebige Stadtrundfahrt. So blicken die 38 Teilnehmer wieder auf eine gelungene Jahresfahrt mit vielen neuen Eindrücken und Begegnungen zurück.