Musikverein Schömberg zieht positives Fazit
Von Steffi Stocker
Schömberg. Sowohl das Frühjahrskonzert im März, als auch das zweitägige Oktoberfest sind nicht nur den Musikern eindrucksvoll in Erinnerung geblieben. Und so zog der Schömberger Musikverein ein überwiegend positives Fazit im Rahmen seiner Hauptversammlung.
"Durch unseren neuen Dirigenten Uwe Forstner konnten wir mit einem fulminanten gemeinsamen Jahreskonzert 2014 in einer neuen musikalischen Liga punkten", verwies Vorsitzender Jürgen Misztl auf die Weiterentwicklung. Dass die Leistungen und Proben nicht immer einfach waren, ließ indes der Dirigent übermitteln. "Mein Ziel ist es, das Programm zu optimieren, zu erneuern und zu kürzen", appellierte Forstner an bessere Probenmoral und Spielgenauigkeit im Blas- und Jugendblasorchester. Dennoch zeigte auch er sich sehr zufrieden mit der musikalischen und szenischen Darbietung des Konzerts vor sechs Wochen (wir berichteten).
Wie Misztl würdigte Bürgermeister Matthias Leyn das Engagement in der musikalischen Ausbildung sowie der Nachwuchsarbeit im Verein und der Schul-Kooperation. "Ich habe selten eine Hauptversammlung mit so viel Beifall erlebt, der die Wertschätzung der Mitglieder für die jeweiligen Ehrenamtlichen zum Ausdruck bringt", konstatierte er. Im Vorfeld hatten Schriftführer Jeroen van Veen und Sandra Sturm vom Jugendleiterteam detailliert an die Aktivitäten im vergangenen Jahr erinnert.
"Im Rückblick darf ich mich für das gemeinsam Erreichte und das entgegengebrachte Vertrauen herzlich bedanken und auch auf eine positive wirtschaftliche Bilanz verweisen", resümierte Misztl, zumal auch das Eigenkapital des Musikvereins gesteigert werden konnte, wie Kassiererin Heidi Linder feststellte.
"Nur in der Gemeinschaft sind wir stark", bemerkte der Vorsitzende. Bestätigt wurden die zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder durch das überwiegend einhellige Votum. Mit Robert Stoklj erweiterten sie zudem das Jugendleiterteam und Eva Riexinger stellte sich spontan als Notenwartin zur Verfügung. Sie ist im Musikverein Schömberg eine anerkannte Größe, die seit 30 Jahren aktiv Querflöte spielt, sich in der Ausbildung einbringt und derzeit einen Dirigentenlehrgang absolviert.
Ebenso lange spielt Hornist Ralph Glaser im Orchester mit. "Was wären unsere Feste ohne ihn", erinnerte Misztl zudem an dessen Engagement. Beide erhielten die Ehrung in Gold, während Paul-Simeon Kalb mit Bronze für zehn Jahre ausgezeichnet wurde. Zudem würdigte der Vorsitzende die fünfjährige Kontinuität von sieben Jugendlichen sowie erfolgreiche Prüfungen.
