Die Bewohner der Pflegeeinrichtung Martényi bemalten die hölzernen Kleeblätter mit dem Grün der Glücksgemeinde. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Bewohner von Pflegeeinrichtungen bemalen fleißig hölzerne Kleeblätter / Glückssymbole für Gewerbetreibende

Von Steffi Stocker Schömberg. Im Haus Martényi und Haus Tanneck riecht es nach frischer Farbe. Fleißig wird derzeit in den beiden Pflegeeinrichtungen der Pinsel geschwungen. Die engagierten Bewohner bemalen hölzerne Kleeblätter mit dem für Schömberg typischen Grün, bevor sie diverse Stellen in der Glücksgemeinde zieren. Gleichzeitig füllen die Hausbewohner mit ihrer Malerei eine Kooperation mit Leben, die von den Hausleitungen Tanja Dieckmann und Oliver Zajac gerne aufgegriffen wurden. Sie liefern damit den Gewerbetreibenden Glückssymbole, um in Schömberg Akzente zu setzen.

"Zum Start der Glückswoche werden besondere Angebote auf den Kleeblättern sichtbar", so Ulrike Mayrhofer. Denn, so die Betreiberin von Primavera, mit den Kleeblättern wollen die Gewerbetreibenden ihre Identifikation mit der Glücksgemeinde sichtbar machen.

Deshalb sind die farbigen Boten der Auftakt einer dauerhaften Dekoration. "Es sollte eine Marketing-Idee sein, die auch der Einzelhandel gut nutzen kann und die Möglichkeiten für Entwicklung und Gestaltung bietet", sagte Udo Bertsch, zumal in Schömberg noch weitere Motive die Glücksgemeinde symbolisieren.

Nachhaltigkeit ist den Gewerbetreibenden ein besonderes Anliegen. "Kunden und Besucher stellten oft fest, dass dem Prädikat das Erkennungsmerkmal fehle", berichtete Mayrhofer. Mit den Kleeblättern soll dieser Aspekt betont werden. Mit der Schreinerei Burgbacher fanden die Initiatoren aus den Reihen des Vereins "Tourismus Handel Gewerbe" THG einen Partner, der das Glückssymbol in vier unterschiedlichen Größen von 30 Zentimeter bis 1,25 Meter Seitenlänge aus Kiefernholz herstellte. Sowohl als Aufsteller, wie auch zum Hängen oder Stecken bieten sie verschiedene Möglichkeiten. Rainer Zillinger mischte das gemeindeeigene Grün aus wetterbeständigen Acrylfarben, damit die Kleeblätter auch den Umwelteinflüssen standhalten.

"Offenbar haben wir damit den Nerv unserer Kollegen getroffen", stellten Ulrike Mayrhofer, Udo Bertsch und Klaus Dettinger fest.

Bereits 25 Betriebe haben die Kleeblätter geordert. Durch den Fleiß der Bewohner aus den Pflegeeinrichtungen werden zum Auftakt der Glückswoche beinahe 100 Kleeblätter die Gemeinde zieren. Und das nicht nur in den Geschäften. "Wir wollen auf der Wiese neben der Auffahrt ebenfalls Kleeblätter aufstellen", sagte Dieckmann und auch am Haus Tanneck sollen die Glückssymbole den Eingang zieren.