Wegen der Erhöhung der Grundsteuer B müssen die Schömberger im nächsten Jahr tiefer in die Tasche greifen. Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Schömberger Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss empfiehlt Erhöhung des Satzes

Schömberg. Auch wenn sich die finanzielle Situation der Gemeinde Schömberg leicht verbessert hat, soll die Grundsteuer B (bebaubare Plätze) im nächsten Jahr dennoch steigen.

Der Verwaltungs- und Wirtschaftsausschuss empfahl in seiner jüngsten Sitzung dem Gemeinderat eine Erhöhung der Grundsteuer B von 360 auf 380 vom Hundert. Wie Kämmerer Volker Burger in der Sitzung verdeutlichte, erhofft sich die Verwaltung dadurch Mehreinnahmen in Höhe von 46 000 Euro. "Wir müssen bei der Grundsteuer B ein bisschen herangehen", fügte er hinzu. Auch nach Meinung von Bürgermeister Matthias Leyn muss etwas getan werden.

CDU-Fraktionschef Joachim Zillinger sprach von einer "moderaten Erhöhung".

Kämmerer gibt keine Entwarnung

Falls der Haushaltsausgleich weiter gefährdet ist, soll die Grundsteuer B im Jahre 2018 dann auf 400 vom Hundert steigen. Die Gemeinde erhofft sich dadurch weitere 46 000 Euro an Mehreinnahmen.

Die Sätze für die Grundsteuer A (Agrar) sowie die Gewerbesteuer bleiben unangetastet.

Auch wenn derzeit die finanzielle Situation der Gemeinde besser wird, wollte Burger keine Entwarnung geben: "Der Investitionstau ist erheblich."

Zillinger gab zudem zu bedenken, dass das Steueraufkommen in den nächsten Jahren wegen des demografischen Wandels wieder sinken werde.

Das letzte Wort bei der Steuererhöhung hat nun der Gemeinderat.