Die Unterreichenbacher Straße in Bieselsberg ist in einem extrem schlechten Zustand. Foto: Krokauer Foto: Schwarzwälder-Bote

Unterreichenbacher Straße soll saniert werden / Zuschussantrag

Von Wolfgang Krokauer

Schömberg-Bieselsberg. Die Unterreichenbacher Straße in Bieselsberg ist marode. Sie soll unbedingt saniert werden. Deshalb beschloss der Ausschuss für Technik und Umwelt, für das Vorhaben erneut einen Zuschussantrag beim Regierungspräsidium zu stellen.

Die Gemeinde hatte bereits im vergangenen Jahr einen entsprechenden Antrag zum Ausbau der Straße nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) gestellt. Die Strecke soll zwischen der Einmündung in die Kreisstraße 4365 sowie in die Mühlstraße im Ortsteil Bieselsberg auf einer Länge von 750 Metern auf Vordermann gebracht werden. Im Haushalt sind für das Projekt Aufwendungen in Höhe von 850 000 Euro vorgesehen. Mit dem Geld soll die Straße auf eine Breite von sechs Metern ausgebaut werden.

In ihrer Sitzungsvorlage begründet die Verwaltung die Maßnahme damit, dass die Straße nicht nur enorme Schäden aufweist, sondern für den Begegnungsverkehr auch zu eng ist. Das Ingenieurbüro Köhler und Leutwein hat zudem in einer Verkehrszählung festgestellt, dass die Unterreichenbacher Straße eine gleichwertige und wichtige Verbindung von Bieselsberg an das übergeordnete Straßennetz ist und ihre Bedeutung in Zukunft noch steigt.

Bieselsbergs Ortsvorsteher Ulrich Burkhardt bekräftigte in der Ausschusssitzung, dass die Sanierung notwendig sei. Das Thema sei lang und breit diskutiert worden. "Ich bin froh, dass die Zählung dieses Ergebnis lieferte", so Burkhardt. Er hofft, dass im nächsten Jahr der Zuschuss zugesagt wird.

Der Ortsvorsteher geht davon aus, dass der Gemeinderat zu seinem Wort steht und die Straße auch ohne Zuschuss ausbaut.