Der Narrenrat nach der Wah mit Ortsvorsteherin Birgit Kienzler (von links): Moritz Bregenzer, Roland Henle, Oliver Bayer, Roland Seifriz, Ralf Widmann, Werner Summerer, Frank Sauer, Larissa Hauschel, Markus Grimm und Felix Hauschel. Foto: Zunft Foto: Schwarzwälder-Bote

Die Schörzinger Narren haben in den kommenden Wochen einige Veranstaltungen zu

Die Schörzinger Narren haben in den kommenden Wochen einige Veranstaltungen zu meistern. Am Samstag, 31. Januar, ist Brauchtumsabend in Gunningen, am Sonntag, 1. Februar, nimmt die Zunft am Narrentreffen in Nendingen teil, am Schmotzige Donnerstag, 12. Februar, ist "Fasnet-Ausrufen" durch den Narrenrat. Der bunte Abend steigt am Samstag, 14. Februar, in der Hohenberg-Halle. Am Fasnetsmontag, 16. Februar, ist in Schörzingen Umzug und anschließend Fasnet in der Halle.

Am Dienstag, 17. Februar, ist erneut Umzug mit närrischem Treiben in der Halle und anschließendem Fasnet-Verbrennen.

Schömberg-Schörzingen. Die Schörzinger Narrenzunft ist nach der außerordentlichen Hauptversammlung wieder in ruhigem Fahrwasser. Neuer Zunftmeister ist Moritz Bregenzer.

Der bisherige Zunftmeister Frank Hauschel eröffnete die Versammlung am Dreikönigstag im Sportheim und begrüßte 102 Anwesende. Der Kassenbericht wurde von Tom Jessen vom Steuerbüro Kiener für die Jahre 2011 bis 2014 vorgetragen. Die Kassenberichte wurden zusammen mit den Kassenprüfern Moritz Bregenzer, Roland Seifriz und Roland Henle erstellt.

Dies war der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Narrenzunft, der Vernachlässigung gewisser Pflichten durch einige Narrenräte, dem Ausfall mehrerer Funktionsträger und verspätet abgegebener Steuererklärungen geschuldet. Diese Versäumnisse seien inzwischen aufgearbeitet, was auch wichtig wegen der Gemeinnützigkeit sei, hieß es. Die Versammlung hat sich mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, die Entlastung auf die nächste Hauptversammlung zu vertagen.

Ortsvorsteherin Birgit Kienzler leitete die Wahlen. Zur Wahl standen die Narrenräte Kerstin Dietrich und Frank Hauschel. Beide kandidierten nicht mehr. Die Narrenräte Nicole Teichmann, Marcel Dannecker, Klaus Emmrich und Jürgen Hölsch traten zurück. Damit gehörte nur noch Larissa Hauschel dem Narrenrat an. Ihre Mitgliedschaft endet turnusgemäß erst in zwei Jahren. So waren zehn Narrenräte zu wählen. Auf der Vorschlagsliste standen Oliver Bayer, Moritz Bregenzer, Roland Henle, Roland Seifriz (alle für ein Jahr), Markus Grimm und Felix Hauschel (zwei Jahre) sowie Marius Bayer, Frank Sauer, Werner Summerer und Ralf Widmann (für drei Jahre).

Diese zehn Kandidaten wurden von der Versammlung einstimmig gewählt. Anschließend verteilten die elf Narrenräte die Ämter. Neuer Zunftmeister ist Moritz Bregenzer, stellvertretende Zunftmeisterin Larissa Hauschel, Kassierer Roland Seifriz und Frank Sauer, Schriftführer Oliver Bayer und Ralf Widmann, Narrenmeister Roland Henle, Hexenmeister Larissa Hauschel, Protokollführer Oliver Bayer, Materialverwalter Marius Bayer, Narrenräte Markus Grimm, Felix Hauschel und Werner Summerer. Steffen Henle erklärte sich bereit, die Homepage der Narrenzunft zu pflegen.

Unter Verschiedenes forderte Moritz Bregenzer die Versammlung auf, Vorschläge für zwei Kassenprüfer für das Geschäftsjahr 2015 zu machen. Gewählt wurden Hermann Mauthe und Georg Eckstein. Der Antrag von Bregenzer, die Hauptversammlung künftig im Januar abzuhalten, wurde angenommen mit der Prämisse, den Termin mit den anderen Vereinen abzustimmen. Karl-Heinz Hermann beantragte, den Narrensprung am Fasnetsmontag von 9 auf 10 Uhr zu verlegen. Erich Hermann beantrage einen Jugendausschuss. Marianne Koch befürwortete, die Kinder verstärkt in die Zunft einzubinden. Chris Bartl regte an, für junge Hexen einen "Geisellehrgang" zu machen. Harry Koch betonte, dass man mit der "Geisel" nicht "geiselt", sondern "knällt". Alle Anträge und Anregungen werden im Narrenrat besprochen.