Der Ausbau der Windkraft in Deutschland ist nicht immer unumstritten. Das gilt gerade auch für Schömberg. Foto: Archiv

Bürgermeister lobt konstruktive Atmosphäre. "Ein Ergebnis haben wir noch nicht."

Schömberg - Der Forst und die Gemeinde Schömberg reden in Sachen Windkraft doch miteinander. Lange Zeit sah es so aus, als wäre der Gesprächsfaden gerissen.

Zu Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Forst sowie der Gemeinde war es in der Vergangenheit hinsichtlich eines möglichen Windparks auf der Langenbrander Höhe gekommen.

Bürgermeister lobt konstruktive Atmosphäre

Der Forst hatte den Flächenpool gekündigt und separat mit dem Projektierer (Planer der Anlage) BayWa, der die Ausschreibung zur Verwirklichung eines Windparks gewonnen hatte, einen Gestattungsvertrag abgeschlossen. Der Anwalt der Gemeinde Schömberg war hingegen der Meinung, dass es weiterhin Verpflichtungen der Gemeinde aus dem Poolvertrag gebe.

Leyn teilte mit, dass es zwischen dem Forst sowie der Gemeinde inzwischen eine Unterredung um die weitere Vorgehensweise gegeben habe. "Das Gespräch war gut und konstruktiv", teilte Leyn mit. Mehr wollte er dazu nicht sagen. Isabel Kling, Pressesprecherin des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, teilte auf Anfrage mit, dass bei diesem Gespräch "eine gemeinsame Lösung" gefunden worden sei". Beide Seiten würden auf dieser Basis weiterarbeiten.

Auch die Stellungnahme der Stadt Neuenbürg, auf deren Gemarkung ein Teil der Flächen liegt, traf im Schömberger Rathaus ein. Sie werde derzeit geprüft und nach den Sommerferien dem Gemeinderat vorgelegt, machte Leyn deutlich. Zudem prüfe der Anwalt der Gemeinde den von der BayWa vorgelegten Entwurf zu einem Gestattungsvertrag. "Ein Ergebnis haben wir noch nicht", sagte Leyn.