Die Sprösslinge des Kinderchores der evangelischen Kirchengemeinde Monakam-Unterhaugstett bei ihrem Auftritt. Foto: Fromann Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinderchor der evangelische Kirchengemeinde Monakam-Unterhaugstett führt das Stück "Tierische Weltreise" auf

Von Renate Frommann

Bad Liebenzell-Unterhaugstett. Der Kinderchor der evangelischen Kirchengemeinde Monakam-Unterhaugstett hat in der Christuskirche in Unterhaugstett das Singspiel "Tierische Weltreise" aufgeführt. Dabei sangen sie Lieder des in der Schweiz lebenden Andrew Bond.

Mit der Vorstellung verabschiedeten sich die Kinder in die Sommerpause. Die kleinen Künstler zeigten gleichzeitig, was die Chorkinder unter der Leitung von Klaudia Markworth lernten. Sie hatte den Chor erst im Mai 2014 gegründet. Als ausgebildete Musiklehrerin wollte sie ihren eigenen drei Kindern und allen anderen Sprösslingen der Gemeinde Freude und Spaß am gemeinsamen Singen in netter Chorgemeinschaft ermöglichen. Sie war sehr stolz auf die Leistung beim Singspiel.

Bereits im April hatte sie mit den lustigen, aber dennoch konzentrierten Proben begonnen. Die 19 Chorkinder mussten neun Lieder und einige kurze Texte, erdacht von Markworth und Iris Oppermann, erlernen. Es handelte sich um eine Auswahl aus 40 Liedern von Bond.

Die vielen Geschwisterkinder, Eltern, Omas und Opas, die in die Kirche gekommen waren, flogen zunächst mit den Kindern im Flugzeug nach Afrika. Die Piloten Leni und Ria waren etwas chaotisch, denn sie hatten das Entdeckerfieber und wollten Abenteuer erleben.

In Afrika war es sehr heiß. Dort warnte der Reiseleiter Jaro vor Skorpionen und führte seine Touristinnen Lilli, Lavinia und Viola zur Kamelkarawane. Die Beduinin Lilly erklärte die hohe Kunst des Kamelreitens. Auf der Reise beobachteten sie den Tanz der sechs Elefanten Nelia, Paula, Emma, Domenik, Arndt und Pia. Am Meer bestiegen die Touristinnen das Schiff von Kapitän Benjamin mit der Besatzung von Daniel, Ben und Georg und sangen gemeinsam das Lied "Schiff ahoi". Auf dem Meer begegneten ihnen die beiden Delfine Nelia und Emma. Es war eine lange Reise bis Schottland. Dort begrüßte Bürgermeister Ricardo die Reisegruppe und erzählte ihnen vom legendären Monster im Loch Ness – das war Felix. Dann fuhren alle mit dem lustigen Trampampampel-dalo-hup-mobil wieder nach Hause.

Für das Singspiel, die Kostüme und Bühnendekorationen erhielten die Akteure viel Applaus. Dafür sangen die Kinder noch das rhythmisch heiße afrikanische Lied "Si, si, si". Markworth dankte Jaro Barth für die Klavierbegleitung des Pilotenliedes. Sonst spielte sie selbst. Zudem dankte sie allen Müttern und Helfern. So war Alexandra Stanger für die Tontechnik, die Regie und die Umbauten zuständig. Veronika Barth war Souffleuse. Anja Bocchieri sowie Petra Gentgen kümmerten sich um die Garderoben und Kostümassistenz.