Ein Teil der Besucher traf sich vor Beginn der Veranstaltung am Grab des Enkels von Rabindranath Tagore auf dem Friedhof von Schömberg. Foto: HGV Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Großes Interesse am Literatur-Nobelpreisträger Rabindranath Tagore

Schömberg. In der Reihe "Offener Abend" des evangelischen Kurpfarrers Matthias Eidt stand der Nobelpreisträger für Literatur Rabindranath Tagore im Fokus.

"Der Abend hat drei Besonderheiten: Erstens: Die Tagore-Expertin Arabella Unger wird uns Rabindranath vorstellen. Zweitens: Der Abend ist eine Kooperation mit dem Heimat- und Geschichtsverein Schömberg. Und Drittens: Das Grab des Enkels von Rabindranath, Nitindranath Ganguly, befindet sich auf dem Friedhof von Schömberg", sagte Matthias Eidt.

Faszinierende Entwicklung

Mit dem Besuch des Grabes startete der Abend. Im Lesesaal des Kurhauses zeichnete Arabella Unger ein Bild vom Leben des Dichters Tagore, das sich in unzähligen Facetten darstellte. "Das besondere an Rabindranath ist seine faszinierende Entwicklung, die sich bis ins hohe Alter fortsetzte. Immer wieder entwickelte er ganz neue Gedanken", sagte Arabella Unger.

Einen Einblick in das umfangreiche Werk des ersten asiatischen Nobelpreisträgers für Literatur gaben die Lesungen ausgewählter Texte durch Matthias Eidt, kommentiert von Arabella Unger.

Der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Schömberg Dieter Wiedenmann dankte den Referenten für die Darstellung von Leben und Werk des Dichters und Wolfgang Obert für die Anregung zu diesem Abend.