Stadtkapelle Schömberg und Musikverein Dotternhausen gestalten "Tatoo 2015" als großes Fest
Von Siegfried Seeburger
Schömberg. Das Open-Air- Sommerkonzert der Stadtkapelle Schömberg war am vergangenen Samstag ein großes Musikfest.
Als musikalische Gäste wirkten der Musikverein Dotternhausen unter Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder mit. Mit einem abwechslungsreichen Programm gaben die mehr als 110 Musiker der beiden Blasorchester einen spannenden Einblick in die Vielseitigkeit des musikalischen Repertoires.
Unter der Bezeichnung "Tattoo 2015" trat erstmals auch die historische Bürgergarde auf. Dies gab der abendlichen Veranstaltung vor dem Westgiebel der Palmbühlkirche einen imposanten Abschluss.
Das Blasorchester des Musikvereins Dotternhausen eröffnete mit "Musik ist Trumpf“ (Heinz Gietz) den musikalischen Reigen. Die "Golden Swing Time" erinnerte an frühe Zeiten des Jazz. Zwischen Melodien von Duke Ellington und Joe Cocker spielten die Aktiven mit "Vereinten Kräften" (Viribus Unitis, Josef Bach) und "Alte Kameraden (Carl Teike) flotte Marschmusik.
Die Stadtkapelle Schömberg wirkte unter Leitung von Thomas Scheiflinger gleich zu Beginn mit "Firework" (Thomas Doss) einen musikalischen Zauber. Dazu passten die laue Sommernacht, der wolkenlose Himmel und die Umgebung der von riesigen Bäumen gesäumten Freiluftbühne. "It’s not Unusual" fügte sich gut in die sommerliche Umgebung vor der Palmbühlkirche. Das gefühlvolle Trompetensolo in "Midnight Tears" (Miroslav Kolstrunk) gefiel den zahlreichen Konzertbesuchern. Man spürte nicht nur bei dem Musikstück "Von Freund zu Freund" (Martin Scharnagl), dass man sich kennt und schätzt.
Mit der Soundtrack-Melodie "Pearl Habor" schloss das Programm. Es war zugleich der Übergang zum Großen Zapfenstreich unter Mitwirkung der historischen Bürgergarde.