Die Gemeinderatskandidaten der Schömberger SPD waren zu Gast in der kinderneurologischen Fachklinik in Schömberg. Foto: SPD Foto: Schwarzwälder-Bote

Kinderneurologische Fachklinik wünscht sich Barrierefreiheit

Schömberg. Die Gemeinderatskandidaten der Schömberger SPD-Liste besichtigten die kinderneurologische Fachklinik in Schömberg.

Der ärztliche Leite, Gerhard Niemann, führte Rupert Balle, Bärbel Förschler-Nohe, Franziska Gutekunst, Gabi Mast, Rolf Noergaard, Ilse Nonnenmann, Norman Plomp, Stefan Schreiber, Andrea Sehburger, Helmut Rentschler, Susanne Ring und Siegfried Wankmüller durch das Haus und erläuterte die unterschiedlichen Aufgaben, die in der Klinik anfallen. Neben ärztlicher Behandlung sind Pflege, Therapie sowie psychologische und pädagogische Beratung Schwerpunkte der Arbeit, die geleistet wird.

Das Haus kann etwa 60 Patienten stationär aufnehmen, im Durchschnitt bleibt ein Patient zwischen sechs Wochen und vier Monaten. Andere Patienten werden ambulant behandelt. Hirnschädigungen bei Kindern entstehen sehr oft durch Frühgeburten oder andere Geschehnisse vor oder während der Geburt; natürlich können aber auch Unfälle der Grund sein.

Da die neurologischen Erkrankungen sehr betreuungsintensiv sind, arbeiten etwa 200 Beschäftigte in der Klinik. Gerne gesehen sind auch Ehrenamtliche, die sich mit den Patienten beschäftigen. Außerdem ist jeder eingeladen, Mitglied im Förderverein zu werden, sein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst in der Klinik abzuleisten. Letztere helfen jedem als Einstieg, der seine berufliche Zukunft im Bereich Medizin sieht.

Das Besondere an der Kinderklinik ist, dass viele Eltern die Möglichkeit des "Rooming in" nutzen, das heißt, ein Elternteil lebt mit seinem Kind in der Klinik und betreut es dort. Daneben gibt es auch einen Kindergarten und Unterricht gemäß den Möglichkeiten der Patienten.

Natürlich haben die derzeitigen oder potentiellen Gemeinderäte gefragt, welche Unterstützung sich die Kinderklinik Schömberg gGmbH von der Gemeinde wünschen würde.

Das wichtigste Anliegen ist hier die Barrierefreiheit für die Rollstuhlfahrer. Durch die Sanierung der Talstraße konnten schon einige Hürden beseitigt werden.