Volksbanken Ebingen und Tailfingen informieren über die Fusion

Schömberg/Albstadt (bv). Die Volksbanken Ebingen und Tailfingen wollen zur Volksbank Albstadt fusionieren. Die Mitglieder werden in den nächsten Wochen informiert, unter anderem am 30. April in der Stauseehalle in Schömberg.

Nachdem die Volksbank Ebingen im Oberen Schlichemtal in jüngster Zeit mehrere Filialen geschlossen hat, unter anderem in Dormettingen, verfügt die Bank dort noch über Zweigstellen in Schömberg, Schörzingen und Dotternhausen. Die Kunden aus Dormettingen erhalten weiter Geld am Automaten.

Die erste Kundeninformation hat in Truchtelfingen stattgefunden, wo die Bankvorstände aus Tailfingen, Reiner Lebherz und Klaus Ritter, Details zur Fusion darlegten. So soll keine der 19 Geschäftsstellen, die die Volksbank Albstadt haben wird, geschlossen werden. Die neue Bank mit 227 Mitarbeitern zählt dann rund 29 100 Mitglieder und 62 881 Kunden. Die Bilanzsumme wird bei rund 964 Millionen Euro liegen, das betreute Kundenvolumen umfasst 1,6 Milliarden Euro. Wie die Bankvorstände darlegten, sollen alle Ansprechpartner in der Kundenbetreuung in ihrer bisherigen Geschäftsstelle bleiben.

Die Fusion soll, wenn die Vertreter der beiden Banken zustimmen, rückwirkend zum 1. Januar 2014 vollzogen werden. Die Vertreterversammlungen finden am 9. Mai für die Volksbank Tailfingen und am 19. Mai für die Ebinger Bank statt. Kundendaten, wie die Nummern der dann rund 100 000 Konten, sollen sich nur in wenigen Fällen ändern. Alle Mitgliedsanteile bleiben im selben Wert wie bisher erhalten. Die erste Dividene der Volksbank Albstadt würde 2015 ausgezahlt. In diesem Jahr, also für 2013, wollen beide Banken ihren Mitgliedern eine Dividende von fünf Prozent ausbezahlen.