Asyl: Veranstaltung in der Stauseehalle

Von Bernd Visel

In einer Bürgerversammlung in der Stauseehalle am Montag, 29. Februar, ab 19 Uhr will die Stadt die Bürger über die Unterbringung der Asylbewerber informieren.

Schömberg. Wie Bürgermeister Karl-Josef Sprenger in der Sitzung des Gemeinderats sagte, zeichne sich für die bauliche Frage der Unterbringung eine Lösung ab. Die Stadt will ein Gebäude der Firma FBW anmieten.

Sprenger sagte, die Unterbringung der Asylbewerber werde "fraglos eine der beherrschenden Themen für die Stadt in den nächsten Monaten und möglicherweise Jahren sein".

Derzeit seien sechs Flüchtlinge untergebracht. Über die Zahl der voraussichtlich aufzunehmenden Asylbewerber könne derzeit nichts gesagt werden, da der Verteilschlüssel für die vorläufige Unterbringung durch den Landkreis noch nicht feststehe.

Neben der Bereitstellung von Unterkünften gehe es um eine "gelingende Integration". Die Stadt sei dabei auf die Mitwirkung der Bürger angewiesen. Denn die Integration hänge auch davon ab, wie groß das ehrenamtliche Engagement sein werde.

Bei der Bürgerversammlung würden alle Aspekte der Asylbewerberunterbringung beleuchtet werden. Sprenger: "Wir wollen die Bevölkerung mitnehmen und rechtzeitig informieren." Landrat Günther-Martin Pauli werde ebenfalls teilnehmen.

Stadträtin Kerstin Kipp regte an, einen Vertreter einer Kommune einzuladen, die bereits Erfahrungen in dieser Sache gesammelt habe. Sascha Ströbel schlug vor, ein Infoblatt für die Teilnehmer zu fertigen, in dem Begriffe wie Anschluss- oder vorläufige Unterbringung erklärt werden.