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Bürgermeister Matthias Leyn möchte trotzdem Schömberg für Familien attraktiv halten.

Schömberg - Bei den Kindergärten ist Schömberg top aufgestellt. Das soll auch so bleiben. "Bei den Bauplätzen sieht es mau aus", räumte Bürgermeister Matthias Leyn im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten ein.

Dem Rathauschef ist es besonders wichtig, dass in der Gemeinde genügend Bauland zur Verfügung steht, damit junge Familien herziehen wollen. "Auch die Flüchtlinge müssen wohnen", gibt Leyn zu bedenken.

Wo die neuen Bauplätze herkommen sollen, weiß der Bürgermeister aber noch nicht. Die Kommune habe derzeit keine eigenen Bauplätze. Für den Rathauschef ist deshalb ein Entwicklungskonzept für die Gemeinde einschließlich seiner Ortsteile notwendig. Der Schultes sprach von einem "intensiven Prozess". Man müsse behutsam vorgehen. Zudem gelte es, etwa im Einzelhandel Nischen auszureizen und die Fußwege zu verbessern.

Wegen Schulfrage sucht Schultes Kontakt zu Nachbarkommunen

Ein wichtiges Thema ist für Leyn auch der Schulstandort Schömberg. Hier will der Bürgermeister mit den Nachbarkommunen in Kontakt treten.

Bei der Verbesserung der Lebensqualität spielt das Baugebiet "Neue Mitte" eine Rolle. Nach einigem Hin und Her sind sich die Gemeinde Schömberg sowie der Investor, die Firmengruppe Krause aus Bayreuth, einig geworden. Die Gemeinde verpflichtet sich, bis 2020 den Kreisel zu bauen. Der Investor wiederum bezahlt 525 000 Euro an die Gemeinde als Ablöse. Die restlichen Kosten trägt die Kommune. Ursprünglich war vorgesehen, dass sich der Investor um den Kreisel selbst kümmert. Mit dem Bau des Supermarktes kann auch dann begonnen werden, wenn der Kreisel noch nicht existiert. Der Investor hat sich nach Leyns Worten dazu verpflichtet, bis 2019 die Wohnungen fertigzustellen.