Karl-Josef Sprenger Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Sprenger zieht Bilanz

Schömberg (bv). "Für die zielgerichtete Arbeit" im Gemeinderat Schömberg und Ortschaftsrat Schörzingen im zurückliegenden, "lokal betrachtet erfolgreichen" Jahr bedankt sich Bürgermeister Karl-Josef Sprenger bei den Bürgervertretern, insbesondere bei Ortsvorsteherin Birgit Kienzler sowie seinen Stellvertretern Sascha Ströbel, Kerstin Kipp und Tommy Geiger. Aber auch viele Mitbürger hätten ehrenamtlich Verantwortung übernommen und die Stadt "lebens- und liebenswert" erhalten.

In seinem Rückblick nennt er Themen, die das Jahr geprägt haben: so die Unterbringung der Asylbewerber, den Erwerb des ehemaligen Bauschatz-Geländes, wo demnächst eine Firma, die mit sanierten Pistenraupen handelt, ihr Domizil beziehen wird, die Breitband-Anbindung und die Innenentwicklung.

Im Gebiet Grund würden Mitte dieses Jahres 20 neue Baugrundstücke zur Verfügung gestellt. Mit der Aufnahme der B 27-Umfahrung in den vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan seien die Weichen gestellt, um die Straße mittelfristig realisieren zu können. Beim Besuch des Tübinger Regierungspräsidenten Klaus Tappeser am 19. Januar werde man dafür werben, die Planungen zügig fortzuführen.

Als Dauerthema nennt Sprenger die Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtungen. Beim Feuerwehrgerätehaus sei man bestrebt, "die Kosten im Rahmen zu halten" und in Bälde mit dem Um- und Neubau auf dem ehemaligen Selle-Areal beginnen zu können. Mit der Gemeindeentwicklungsplanung und einem integrierten Stadtentwicklungskonzept wolle die Stadt die Weichen stellen, um die öffentliche Infrastruktur insbesondere im Bereich Rathaus/Stauss-Haus mittelfristig zu modernisieren.

Aber auch mit der Erweiterung des Gewerbegebiets Birkenweg in Schörzingen stehe eine große Herausforderung an, die die Stadt finanziell erheblich fordern werde.