Natur: Helma und David Mauch aus Mühlheim gewinnen
Schiltach/Sulz-Mühlheim. Die Platzierungen für die erste Wiesenmeisterschaft im Landkreis Rottweil und der Stadt Wolfach wurden beim 22. Bauernmarkt in Schiltach bekannt gegeben. Baden-Württemberg sei "das Wiesenland in Europa", sah der Staatssekretär im Umweltministerium Baden-Württemberg, Andre Baumann, die Pflege der Landschaft mit einer funktionierenden Landwirtschaft gesichert. Deshalb werde die Regierung im nächsten Haushalt "die Mittel für Landschaftspflege deutlich erhöhen". Damit sorge die Politik für eine "unbürokratische Förderung" und die Einwohner müssten mit dem täglichen Einkauf die Landschaft erhalten.
Auf der "badischen Sonnenterrasse im Landkreis Rottweil" konnte Landrat Wolf-Rüdiger Michel die acht Preisträger aus 27 Bewerbungen mit 39 Wiesenflächen ehren. Die Landwirte verhinderten mit ihrer oft schweren Arbeit, dass es immer mehr Schwarzwald bei immer weniger offener Landschaft gebe. Jeweils vier Preise gab es für die beiden Regionen Schwarzwald sowie Obere Gäue und südwestliches Albvorland.
In der Kategorie "Artenreiche Wiesen des Schwarzwalds" für die Region Obere Gäue und südwestliches Albvorland erhielt Frank Stöhr aus Dietingen-Irslingen den dritten Preis. In seiner artenreichen Wiese im Tal der Schlichem war auch die Esparsette zu finden. Der zweite Preis ging an Johannes Sauter aus Epfendorf. Der Wiesensalbei blüht in seinen Wiesen im Neckartal.
Helma und David Mauch aus Mühlheim wurden mit dem ersten Preis ausgezeichnet mit einer Reise vom Kreisbauernverband Rottweil mit zwei Übernachtungen. Auf Wiesen des Hüteschäfers fanden sich zwölf Kennarten.
Den Preis für die Vielfalt im Betrieb erhielt Johannes Sauter für seinen Ackerbau und die Tierhaltung. Die Gutscheine für Reisen beinhalten jeweils auch Betriebshelfer für die Dauer der Abwesenheit.
