Bevor der Bereich Vorstädtle umgestaltet wird, sollen zunächst die anstehenden Entwicklungen abgewartet werden. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim Vorstädtle ist es sinnvoll weitere Entscheidungen abzuwarten

Schiltach (sw). Zu guter Letzt waren sich die Schiltacher Gemeinderäte einstimmig einig: Zunächst soll im Vorstädtle hinsichtlich der Umgestaltung der Parkplätze einmal nichts getan werden. Es gibt zu viele Unbekannten. Wo soll beispielsweise der Parkplatz für Gehbehinderte hin, der rund drei Meter Breite braucht, damit auch ein Rollstuhl ans Fahrzeug und dran vorbei durchkommt? Näher zur Bank oder näher zur ehemaligen Post, wo künftig ebenfalls Bedarf sein könnte. Müsste der Parkplatz in einer bestehenden Reihe angelegt werden, dann würden zwei Parkplätze draufgehen – ebenfalls nicht gewollt, wie Stadtbaumeiter Roland Grießhaber verschiedene Planungsvarianten präsentierte.

Jede der drei Varianten hatte aber ihre Nachteile – der vorhandenen Situation und Lage geschuldet. Will man mehr Komfort, fallen Parkplätze weg – oder andersherum: Soll es mehr Parkplätze geben, dann ist der Rangier- und Fahrraum eben kürzer, enger oder kleiner.

Vor allem wegen der Situation in der ehemaligen Post, die die Stadt gekauft hat und für die es Interessenten gibt, aber auch wegen der Ungewissheit, wie es mit dem Schulgebäude weiter gehen soll, beantragte Michael Buzzi ein Vertagen. Und alle stimmten ihm zu.