Bürgerversammlung zur Studie zu den Höfen im Lehengericht 

Schiltach. Bereits 1985 und 1998 wurde der Universität Karlsruhe unter der Leitung von Professor Schnitzer die Aufgabe übertragen, anhand von Befragungen und Begehungen die Situation der Außenbereiche der Stadt Schiltach im Vorder- und Hinterlehengericht darzustellen.

Eine weitere Stufe dieser Studie wurde durch Schnitzers Nachfolgerin Professorin Kerstin Gothe und Stefan Netsch mit Studierenden im Frühjahr und Sommer 2014 durchgeführt. Ziel der Stadt Schiltach ist es, durch diese Studie wichtige Erkenntnisse darüber zu gewinnen, welche Wünsche und Vorstellungen die Bewohner der Höfe haben und wie sie selbst ihre Zukunft sehen.

Ebenso ist die Studie Grundlage für die weitere Teilnahme an Projekten im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum.

Der Bericht dokumentiert den Zustand und die Entwicklung der Hofstellen, die Bevölkerungssituation, die (land-)wirtschaftlichen Situation, den Tourismus sowie die Bautätigkeit und das Orts- und Landschaftsbild. Er kann als Grundlage für weitere Handlungskonzepte und Entscheidungen der Stadt dienen.

Besonders die Betrachtung zusammen mit den Vorgängerberichten von 1985 und 1998 sollen Entwicklungslinien dargestellt werden. Die Studie bietet sowohl für die Stadt Schiltach als auch für die Wissenschaft eine einzigartige Chance die Veränderung der Lebens- und Wohnsituation in einem Schwarzwaldtal in einem Zeitraum von 30 Jahren zu dokumentieren.

Die Studie soll nun allen Interessierten im Rahmen einer Bürgersammlung am Montag, 17. November, in der Gemeindehalle Vorderlehengericht, Vor Eulersbach 66, in Schiltach, vorgestellt werden. Beginn ist 19 Uhr. Die Gemeindehalle ist bereits ab 18.30 Uhr geöffnet, so dass die Bevölkerung das Ergebnis der Studie auf den aufgestellten Schautafeln anschauen kann. Diese wird anschließend in der Bürgerversammlung näher erläutert.

Folgender Ablauf ist hierzu vorgesehen: Nach der Begrüßung und Einführung durch Bürgermeister Thomas Haas und Ortsvorsteher Thomas Kipp wird Kerstin Gothe und Stefan Netsch vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Fachgebiet für Regionalplanung und Bauen im ländlichen Raum, die Untersuchung vorstellen. Es schließt sich eine allgemeine Fragenrunde zur Studie an.