Der Durchlass ist fast nicht mehr zu erkennen, der Bogen eingebrochen: Die Brücke über das Grumpenbächle in Vorderlehengericht. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Brücke über das Grumpenbächle ist marode / Neubau erforderlich

Vom Gewölbe ist fast nichts mehr zu sehen, die Steine eingestürzt – viel Wasser darf da nicht kommen. Deswegen wird demnächst die Bachdurchführung des Grumpenbächles saniert.

Schiltach. Die Brücke, so machte Lehengerichts Ortsvorsteher Thomas Kipp deutlich, sei bei den Kleindenkmalen im Landkreis zwar aufgenommen worden, aber leider nicht mehr "zu halten". Zu stark seien die Schäden an der ohne Mörtel nur mit Steinen gebauten Brücke. Das Bauwerk sei zwar "reizvoll, aber nicht für die heutigen Verkehrslasten gebaut", bedauerte der Ortsvorsteher. Bei einer Untersuchung durch ein Sachverständigenbüro seien die Mängel an dem Bauwerk deutlich geworden. Mittlerweile sei im Oberlauf auch einiges vom Gestein ausgeräumt worden, vorher sah der Bereich ziemlich verlandet aus, zeigte Kipp den Ratsmitgliedern und Besuchern auf Fotos. Ziemlich lang sei das Brückengewölbe, sagte Kipp, er schätze mindestens acht Meter, von daher soll das Nachfolgebauwerk mit einer Wellstahlröhre erfolgen.

Die Arbeiten habe der Gemeinderat Schiltach auch schon an die Firma BTS in Schiltach vergeben, erinnerte der Ortsvorsteher. Zudem soll die Unterseite angeböscht werden. Die Baufirma plane im Juni anzufangen, informierte Kipp. Die Bauzeit "dürfte nicht so lang sein", zudem sei es dort möglich, nach beiden Seiten abzufahren. Und noch von einer Besonderheit berichtete der Ortsvorsteher. Mitten in der Gemarkung Lehengericht unweit des Grumpenbächles liegt ein Keil Schiltacher Gebiet. Dies habe die Stadt einmal von Lehengericht erworben, berichtete Kipp.