Schwer was los: An den 30 Marktständen in Schiltach herrschte dichtes Gedränge. Geboten waren unter anderem schöne Deko-Artikel, Weihnachtsmusik und Herzhaftes wie Flößerwurst. Foto: Herzog

Weihnachtsmarkt: "Schiltacher Advent" lockt zahlreiche Besucher an. Besucher genießen Atmosphäre vor Fachwerk-Kulisse.

Schiltach - Alle Jahre wieder, und das bereits zum siebten Mal: Der "Schiltacher Advent" lockte am Freitag erneut unzählige Besucher auf den Marktplatz und in die angrenzenden Gassen.

Eine besonders schöne Atmosphäre entfaltete sich in dem Fachwerk-Städtchen mit Einbruch der Dunkelheit, bei der die weihnachtliche Beleuchtung und die vielen Mini-Lichterketten richtig zur Geltung kamen. Beim zeitweise dichten Gedränge an den rund 30 rot-weißen Marktständen und Buden drangen den Bummelnden vielerlei Düfte von Glühwein, Flößerwurst und Flammkuchen in die Nase.

Aber nicht nur das kulinarische Angebot stimmte: Ob selbst gebastelte Teddybären oder Handarbeiten, Socken, Schals, Christbaumschmuck oder Adventsgestecke – wer noch etwas für das weihnachtliche Flair für zu Hause oder die kalte Jahreszeit suchte, wurde garantiert fündig. Nahezu jede Gelegenheit wurde an den vielen Stehtischen und Theken genutzt, um bei händewärmendem Glühwein oder Punsch mit Bekannten und Freunden zu plaudern.

Vielzahl an Waren und Dialekten in Städtchen

Dem Vorbeischlenderten fielen die unterschiedlichen Dialekte auf, die Gäste waren offenbar nicht nur aus der näheren Umgebung gekommen. Die Temperaturen waren angenehm, für das berühmte "I-Tipfelchen" fehlte nur ein bisschen Schnee.

Wie es für einen Weihnachts- und Adventmarkt gehört, war auch der Nikolaus präsent und beschenkte die Kinder. Aber auch Erwachsene gingen bei ihm nicht leer aus und ergatterten nach freundlichen Worten ein "Schäpsle". Für die musikalisch-besinnliche Unterhaltung sorgten die "Youngstars" der Stadt- und Feuerwehrkapelle, der evangelische Posaunenchor und die Trachtenkapelle Lehengericht.

Eröffnet worden war der 7. Schiltacher Advent um 15 Uhr von Bürgermeister Thomas Haas und Christiane Trautwein vom Gewerbeverein. Die Marktstände wurden von den Flößern, Privatpersonen, Gewerbetreibenden, der Sozialgemeinschaft, Kindergarten St. Martin, Spielvereinigung, 7. Klasse Nachbarschafts-Hauptschule und sozialen Gruppen betrieben.