Die Kinder stellen viele Fragen. Foto: Schmidtke Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Ferienprogramm im Museum kommt gut an

Schiltach (ks). Tief in die Geschichte Schiltachs zogen Museumsleiter Andreas Morgenstern und Gabriele Herrmann-Biegert vom Jugendbüro die Kinder bei ihrem Ferienprogramm.

Treffpunkt war am "Museum am Markt" und in dem historischen Gebäude fand auch der Rundgang statt. Dieser begann mit den alten Orgelpfeifen aus der evangelischen Kirche. Sofort wurden die Pfeifen getestet. Passend dazu stellten sich die Mädchen und Jungs für das Foto, angereiht "wie die Orgelpfeifen" von klein nach groß auf. "Die Kinder waren interessiert und stellten so viele Nachfragen, dass ich gar nicht das ganze Programm durchziehen konnte", erklärte Andreas Morgenstern lachend.

Ein großes Thema drehte sich darum, was eine Stadt braucht. Die Antworten der Kinder kamen spontan: Häuser, Felder, Nahrung, eine Burg damit man beschützt wird - und Tiere, vor allem die Bienen. Als nächstes wurde ein Fachwerkmodell gebaut. Erkannt wurde dabei, dass es zwar kompliziert zum Zusammenbauen ist, aber am Ende unglaublich stabil ist.

"Ein paar Kinder hatten bereits erstaunliches Vorwissen, sie waren wohl nicht zum ersten Mal im Museum", berichtete der Museumsleiter. Nachdem sie viel über die Flößerei erfuhren, endete der lehrreiche Besuch im Obergeschoss. Dort durfte jedes Kind selbst ein Floß bauen, das am Ende sogar in einem Bassin zu Wasser gelassen wurde, bevor es stolz nach Hause getragen wurde.

Bereits zum zweiten Mal fand dieser Ferienprogrammpunkt statt, vom Format her ein wenig verändert. Da der Museumsbesuch so gut ankam, wird er im kommenden Jahr vermutlich wieder angeboten werden.