Mit Spezialbagger und Fräse ist ein von der Straßenmeisterei beauftragtes Unternehmen drei Tage lang bei Hinterlehengericht im Einsatz um vor allem Eschen, die von einem Pilz befallen sind, zu fällen. Aber auch weitere Baumarten entlang des Radwegs müssen aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht weichen. Die angrenzende Firma BBS begrüßt nach Worten von Heiko Hils von der Straßenmeisterei Sulgen die Maßnahme, da das Firmengelände durch den starken Wuchs beeinträchtigt worden sei. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder-Bote

Triebsterben: Größere Baumfällaktion

Schiltach. Drei Tage lang will die Straßenmeisterei Sulgen zwischen Hinterlehengericht und Schramberg zahlreiche kleinere Bäume entfernen, um vor allem auch auf dem Radweg entlang der Bundesstraße 462 die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Hauptproblem, so Heiko Hils von der Straßenmeisterei Sulgen, sind dabei Eschen, die seit zwei bis drei Jahren von einem Pilz befallen sind, der zum so genannten Eschentriebsterben geführt hat. Bei befallenen Bäumen können urplötzlich Äste – oder auch der ganze Baum abbrechen, sagt Hils. Aus diesem Grund wurde die Straßenmeisterei in Zusammenarbeit mit der Stadt Schiltach, die eigentlich die Gehölzpflege entlang des Radwegs übernommen hat, tätig. Gemeinsam, so Hils, weil die Kosten für den Einsatz von Gehölzbagger und Großhäcksler die jährliche Entschädigung des Bundes für die Pflege deutlich überschreitet.

Ab dem Parkplatz von BBS in Hinterlehengericht bis knapp vor Gemarkung Schramberg werden so die größeren Bäume entfernt – die ganz großen bleiben zunächst noch stehen. Viele der Eschen hängen im weiteren Verlauf des Radwegs Richtung Kläranlage schon in gefährlicher Weise Richtung Radweg, wie derzeit gut zu sehen ist. Diese schmaleren Stämme werden "auf den Stock gesetzt", sie und auch das umliegende Gebüsch treiben wieder aus, sagt Hils. Zuvor sollen aber noch die Baumstümpfe gefräst werden, damit von ihnen keine Gefahr ausgeht und es auch leichter wird, dort zu mähen.

Bis Mittwoch rechnet die Straßenmeisterei wegen der Arbeiten mit Beeinträchtigungen des Verkehrs.