Konrad Kunze hält am Freitag in Schiltach Vortrag über Allemannisch und Schwäbisch

Schiltach/Schenkenzell. Alemannisch und Schwäbisch, was heißt das eigentlich? Einen Vortrag mit diesem Titel hält Konrad Kunze am Freitag, 24. Oktober, in der Friedrich-Grohe-Halle in Schiltach.

Veranstalter des heimatkundlichen Abends, der um 19.30 Uhr beginnt, sind die örtliche Mitgliedergruppe des Historischen Vereins für Mittelbaden und die Volkshochschule Schiltach/Schenkenzel.

Kunze, Professor für ältere deutsche Sprache und Literatur aus Freiburg, ist in beiden Gemeinden noch durch seinen Vortrag "Unsere Familiennamen" in Erinnerung. Auch am Freitag werde er sich wissenschaftlich kompeten, dabei aber leicht verständlicher und unterhaltsamer Weise der Herkunft, Verbreitung, den Grenzen sowie der Bedeutung des Dialekts annehmen, teilen die Veranstalter mit. Dabei wird er sich mit den Besonderheiten der Region beschäftigen, wo mit der "Schwarzwald-Schranke" eine deutlich hörbare und markante Dialektgrenze verläuft. Kunze wird die Bedeutung von Dialektwörtern klären und aufzeigen, dass das alemannische Sprachgebiet an den Grenzen Baden-Württembergs längst nicht endet. Anhand zahlreicher Sprachkarten wird der Referent einen Überblick über Vielfalt, Geschichte und Leben des Dialekts vermitteln.  Der Eintritt kostet drei Euro.