Schöne Aussichten im Schönbuch: die Wandergruppe Schiltach/Schenkenzell auf Tour. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein genießt die Wanderung durch den Naturpark Schönwald

Schiltach/Schenkenzell. Und aus der Ferne grüßt die blaue Wand der Schwäbischen Alb: Der Schwarzwaldverein Schiltach und Schenkenzell unternahm einen Ausflug von Herrenberg zum Schloss Hohenentringen.

In Fahrgemeinschaften ging es zunächst mit Privat-Autos nach Herrenberg. Von dort startete die Tour unter der Leitung des Wanderführers Christian Stolzenberg zunächst durch die malerische Altstadt, hinauf zur wuchtigen 700 Jahre alten Stiftskirche vorbei zum Schlossberg. Eine herrliche Aussicht auf die mittelalterliche Stadt Herrenberg belohnte die Gruppe nach dem Aufstieg, teilt der Verein mit.

Durch Wiesen mit einer üppigen Blumenpracht und vorbei an blühenden Obstbäumen, gelangte die Gruppe zum Schönbuchtrauf. Dieses größte zusammenhängende Buchenwaldgebiet diente bereits den württembergischen Fürsten als Jagdgebiet und verfügt noch heute über eine 4000 Hektar große Rotwildzone. Ideale Wetterverhältnisse bei klarer Sicht – trotz anderslautender Wettervorhersage – gewährten immer wieder grandiose Panoramaaussichten ins Ammertal bis zur Schwäbischen Alb. Die 300 Jahre alte Eiche am "Roten Meer", die in früheren Zeiten als Richtersitz diente, könnte von manchem Schicksal berichten. Weiter ging es zum nächsten Aussichtspunkt Grafeneck, wo die Gruppe bei Panoramablick rastete. Über den Kayer Sattel wanderte die Gruppe immer unter dem schützenden Dach der Buchen an den Wildgehegen vorbei. Die Schneisen, die Sturm "Lothar" geschlagen hat, sind dort bis heute zu sehen. Die weitere Tour führte zum Schloss Hehenentringen, eine seit nahezu 200 Jahren bewirtschaftete Burg. Hier gab es Gelegenheit zu einer Rast. Die letzte Etappe führte talwärts zur Ammerbahn, mit der die Gruppe zum Ausgangspunkt in Herrenberg zurückfuhr.