Bürgermeister Thomas Haas (links) und Bantle-Bauleiter Hans-Ulrich Vosseler auf der Baustelle "Vor Ebersbach". Im Hintergrund die einst betonierte Leitungstrasse. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder-Bote

"Vor Ebersbach": Im Kreuzungsbereich Kanal und Leitungen muss der Beton weggemeißelt werden

Sie läuft jetzt, die Baustelle "Vor Ebersbach" in Schiltach, nachdem in den ersten Tagen ein zu hoher Wasserstand im Kanal dafür gesorgt hatte, dass die Arbeiten ruhen mussten.

Schiltach. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, auch im Hinblick auf die Kommunikation läuft sie jetzt, die Baustelle "Vor Ebersbach" in Schiltach. Das beauftragte Unternehmen Bantle setze alles daran, möglichst zügig arbeiten zu können, verspricht der Bauleiter des Unternehmens, Hans-Ulrich Vosseler, vor Ort. Ein Trödeln, so sagt er selbst bringe nichts. Die Baufirma setze auch alles daran, möglichst nicht nur den Bauzeitenplan einhalten zu können, sondern, wenn möglich, auch schneller fertig werden zu können. Doch dies liege nicht allein in der Hand des Unternehmens, da vor allem auch Wetterbedingungen hier ihren Einfluss nähmen, sagt Vosseler. Darüber hinaus gibt es zudem weitere Faktoren, die im Zweifelsfall für mehr Arbeit und damit auch für mögliche Verzögerungen sorgen können. So beispielsweise, wenn nicht bekannt sei, was einem im Untergrund erwarte. Und gerade so einen Fall hat das Unternehmen bei der Schiltacher Baustelle "Vor Ebersbach" auch. Im Bereich der Verdohlung wurden früher kreuzende Versorgungsleitungen nicht in eine andere Höhe – oder Tiefe – verlegt, sondern queren direkt über oder unter den anderen Rohren. Im Bereich Vor Ebersbach wurde jetzt auch eine Querung gefunden, in der alle Rohre miteinander in Beton gelegt wurden – hier muss jetzt vorsichtig der Beton abgemeißelt werden. Denn schließlich sollte die Gasleitung, die ebenfalls mit eingelegt wurde, nicht gerade vom Baggermeißel zerstört werden. Gleiches gilt auch für die 20-Kilovolt-Leitung, die während der Arbeiten auch nicht abgeschaltet werden kann. Da sei eben Vorsicht geboten, heißt es seitens des Bauunternehmens.

Auch Schiltachs Bürgermeister Thomas Haas ist mittlerweile mit der Baustelle zufrieden, das Bauunternehmen hat zugesichert, wenn dies vom Baufortschritt her möglich ist, die Straße an Wochenenden für Anlieger zu öffnen, die ansonsten über einen 2,8 Kilometer langen Waldweg eine größere Umleitung in die Stadt fahren müssen. Auch bei dem Weg selbst soll es noch weitere, kleinere Verbesserungen geben, stellte Haas in Aussucht.