Pit Nakic und der TV Schiltach haben trotz der Niederlage in Bayern den Klassenerhalt in der 2.Bundesliga Süd vorzeitig geschafft. Foto: Broghammer

Pit Nakic und TV Schiltach schaffen trotz Niederlage in Bayern den Klassenerhalt in 2. Bundesliga Süd.

Eine unverhofft starke Mannschaft des Exquisa Oberbayern schlug das TV Schiltach VEGA Turnteam deutlich mit 40:14, wobei das Ergebnis in dieser Höhe nicht die gute Leistung des VEGA Turnteams widerspiegelt.

Dennoch hatte die TVS-Riege um Trainer Andreas Feigel Grund zum Jubeln, denn der Klassenerhalt in der 2.Bundesliga Süd ist gesichert, da man Schützenhilfe vom TV Herbolzheim bekam, der den TSV Pfuhl mit 49:24 bezwang.

Bei einem großen Teil der Duelle konnte der TV Schiltach gut dagegenhalten, der Kontrahent um Nachwuchstalent Felix Remuta und dem ungarischen Mehrkampfmeister David Veczernyes entpuppte sich aber als zu stark, als dass man an einem der sechs Geräte etwas entgegenzusetzen wusste. Dabei begann der Wettkampf vielversprechend, als die ersten beiden Duelle durch Pit Nakic und Manuel Kast am Boden gewonnen wurden.

Alexander Hellmold und Sandro Dahte mussten sich bei den verbleibenden Duellen aber geschlagen geben, womit man sogleich das erste Gerät an die Gastgeber abgab (2:7).

Am Pferd wurden die Übungen zwar gut durchgeturnt, kleinere Fehler, wie das leichte Berühren des Pferdkörpers beim Abgang Steven Mattners, sorgten aber doch für ein überraschend deutliches Ergebnis zugunsten der Exquisas (0:10).

Auch die vermeintlich stärkeren Geräte konnte das VEGA-Turnteam nicht für sich entscheiden, da teils kleinste Fehler vom Kampfgericht hart bestraft wurden. So verlor Florian Landuyt, trotz starker Übung zwei Punkte. Pit Nakic und Lion Sundermann konnten jeweils zwei Scorepunkte verbuchen, bevor Timo Armbruster an den Ringen antrat. Zwar stockte dieser seine Übung mit einer weiteren Krafthalte auf, musste aber an den starken Ungarn drei Punkte abgeben, womit der hier angepeilten Gerätesieg vom TV Schiltach nur knapp verfehlte (4:5).

Der Sprung gestaltete sich ähnlich knapp, wie die Ringe. Da der Kontrahent aber stets die gezeigten Sprünge der Schiltacher überbieten konnte, verlor man auch dieses Gerät (2:6).

Den Barren sollte man ebenso unglücklich verlieren, wie die Ringe. Zwar haben die Mitstreiter Florian Landuyts vor dem letzten Vergleich am Barren gegen Nachwuchsturner Felix Remuta einen Score Vorsprung herausgearbeitet, doch der Belgier gab nach einer fehlerfreien Leistung zum Leidwesen des VEGA-Turnteams zwei Punkte und somit die Gerätepunkte an die Oberbayern ab (5:6). Am Reck (1:6) ging der TVS volles Risiko, wobei hier nicht mehr als ein gewonnener Scorepunkt von Manuel Do Rosario heraussprang, der mit seiner soliden Übung den Wettkampf abschloss.