Rund um Schenkenzell, Wittichen und Kaltbrunn führte die Tour des örtlichen Schwarzwaldvereins. Foto: Koch Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein-Wanderer genießen Aussicht in Täler und prachtvolle Blumenwiesen

Schiltach/Schenkenzell. Der Schwarzwaldverein Schiltach und Schenkenzell unternahm eine Wandertour in Schenkenzell und Kaltbrunn.

Neun Wanderer waren dabei. Unter der Leitung der Wanderführer Ilse und Ewald Frick startete die 20 Kilometer lange Tour in Schenkenzell. Der Aufstieg über den Pfarrweg und weiter um den Brestenberg herum Richtung Reinerzau wurde mit einem aussichtsreichen Blick in das Vortal mit seinen idyllisch gelegenen Höfen belohnt. Vom Rauhen Felsen im Reinerzauer Tal gelangte die Gruppe auf die alten Weideflächen am Elmle. Diese schöne Hochfläche mit ihren vielen verschiedenen Gräsern und prachtvollen Blumen hat noch ihre Ursprünglichkeit erhalten. Der Weg führte nun weiter ins Kaltbrunner Tal, wo die Wandergruppe die Gelegenheit zu einer Rast im Martinshof nutzte. In der Traditionsgaststätte konnte man die Sammlung von Schwarzwald-Mineralien sowie Utensilien vergangener Zeiten des Bergbaus bestaunen.

Nach der Stärkung ging es wieder bergauf, und bald hatte die Gruppe eine grandiose Aussicht auf das tief unten gelegene Kaltbrunn, teilt der Verein mit. Über den Burgfelsen und die Burgfelsenkapelle gelangte die Gruppe auf wechselnd schattigen Waldwegen und sonnigen Wiesenpfaden nach Wittichen. Die ehemalige Klosteranlage Wittichen hat einen langen geschichtlichen Hintergrund zurück bis in das Jahr 1325 und hat noch zahlreiche Zeugen der Tätigkeit der seligen Nonne Luitgard. Nach Besichtigung der Kirche mit dem Grab der Äbtissin Luitgard und der noch erhaltenen Klosteranlagen wanderte die Gruppe abschließend auf einem schönen Halbhöhenweg zurück zum Startpunkt der Wanderung in Schenkenzell.

Diese abwechslungsreichen Wanderung fand schließlich ihren Ausklang bei einem Eis in einem Gartenlokal in Schenkenzell.