Kommunales: Gemeinderat legt eine produktorientierte Gliederung fest

Schiltach. Der Haushaltsplan für das kommende Jahr 2018 wird erstmals nicht mehr in der (alten) kameralistischen Form erstellt, sondern nach dem neuen kommunalen Haushaltsrecht, das quasi eine doppelte Buchführung abbildet (Doppik).

Dazu legte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung fest, in welche Teilhaushalte das Werk gegliedert werden soll.

Kämmerer Herbert Seckinger schlug vor, die Teilhaushalte in Schiltach produktorientiert vorzunehmen, ebenfalls wäre auch eine Gliederung nach Organisationseinheiten möglich gewesen. Diese hätte aber den Nachteil einer Aufteilung von Produktbereichen.

Darüber hinaus müsste die Gliederung des Haushalts geändert werden, wenn sich organisatorische Änderungen ergeben würden.

Von EDV-Seite wird der neue Haushalt über das SAP-Programm smart verwaltet, darin sind standardmäßig drei Unterhaushalte eingestellt. Damit gliedert sich der Haushalt in den Produktbereich 11, Innere Verwaltung, Produktbereich 12 bis 57, Gemeindeaufgaben, sowie Produktbereich 61; Allgemeine Finanzwirtschaft.

Die Gliederung in weitere Teilhaushalte wäre denkbar, sei jedoch bei der Struktur der Stadt Schiltach nicht notwendig, da nicht die Teilhaushalte, sondern die Produkte bei der Haushaltsplanung im Mittelpunkt stehen, schreibt Seckinger in der Vorlage zur Ratssitzung.

Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zu.