Impressionen vom 20. Schiltacher Kunsthandwerkermarkt. Im Städtchen war wieder gut was los. An den Ständen gab es viel zu entdecken, Country-Stücke spielte die Band "Steamtrain". Foto: Schmidtke

Stadt erfreut sich an schönen Dingen: Musik und Gaumenfreuden für die zahlreichen Besucher. Auch das Wetter spielt mit.

Schiltach - Der Schiltacher Kunsthandwerkermarkt wurde am Sonntag gebührend gefeiert. Bereits zum 20. Mal war das ganze Fachwerkstädtle in Aufruhr. Jeder Standbetreiber hatte sein Waren zu bieten und die gute Möglichkeit, sein Können zu präsentieren.

Rund 86 Künstler und Handwerker bauten ihre Verkaufsstände in der Innenstadt auf. Worauf seitens der Organisatoren geachtet wurde, war, dass die Künstler keine Handelsware verkauften, sondern jeder wirklich nur handwerklich Selbstkreiertes dabei hatte. Und davon gab es eine große Vielfalt. Die Palette ging von Schmuck über Handarbeiten, Dekorationen und Skulpturen, bis hin zu selbst geschnitzten Holzmasken. Für jeden war etwas geboten.

Für die kleinen Besucher des Marktes war bestens gesorgt. Nach Langeweile konnte man lange suchen. Denn in der Schrambergerstraße, direkt neben der Schiltach, war ein großes Kinderkarussell aufgebaut, auf dem die Kleinen etliche Runden drehten. Auf der für den Verkehr abgesperrten Straße waren von "KGS" ebenfalls Bauklötze und viele weitere spannende Spielgeräte aufgebaut.

Für Unterhaltung sorgten ebenfalls die auf dem Marktplatz vor dem Stadtbrunnen musizierende Bands. "Steamtrain" etwa sorgte mit knackigen und feschen Countrysongs für gute Unterhaltung, schmückte aber auch mit gefühlvollen Liedern den schönen Tag aus. An etlichen Ständen gab es Essen und Getränke, bei den zahlreichen Leckereien war für jeden Geschmack etwas dabei. Ob es eine normale Bratwurst mit Brot war, Schupfnudeln oder Crêpes, keiner musste Hunger leiden. Auf Hochtouren liefen die Eisstände. Apfelmost, Schnäpse und Liköre und Limonaden fehlten nicht.

In der alten Buchhandlung Homberg stellte das Künstlerteam bestehend aus Claudia Baumgartner, Uwe Merz, Martina Dieterle, Paul Armbruster, Beatrix Beck, Otto Schinle und Diet Rahlfs Bilder aus und lockte damit kunstinteressierte Leute an. An allen Ecken gab es kulturelle Akteure und Bräuche zu entdecken. Gegen Nachmittag trafen ungefähr 60 Fahrzeuge des Porscheclubs Ortenau ein.

Der schicke Autocorso wurde zu einer weiteren Attraktion für viele neugierige Augen. Angeknüpft war der Markt an den verkaufsoffenen Sonntag und wurde in dieser gelungenen Kombination eine perfekte runde Sache. Durchweg gut besucht wurde der Umschlagplatz für Kunst und Handwerk, Mode und Dekoration, Spaß und Spiel. Glücklich war auch für alle, dass das Wetter mitspielte. Vereinzelt sah es nach viel Wolken und Regen aus, aber immer öfter setzte sich die Sonne durch. So ließ es sich bei angenehmem Wetter gerne länger verweilen als vielleicht geplant.