Von allem was dabei: Impressionen von der "Nacht der Narren" in Schiltach. Fotos: Schmidtke Foto: Schwarzwälder-Bote

Viel Betrieb in der "Nacht der Narren"

Von Karin Schmidtke

Mit mächtig guter Laune und Lust auf die kurze Fasnet präsentierten sich Hästräger, Musiker wie auch das Publikum in der Friedrich-Grohe-Halle. Der 66. Geburtstag der Narrenzunft Schiltach wurde gebührend gefeiert.

Schiltach. Eine lockere und fröhliche Atmosphäre lag am Samstag über bei der "Nacht der Narren". Die Narrenzunft, mit Stefan Wolber und Alexandra Vondrach an der Spitze hatte sich nicht lumpen lassen und als Veranstalter alle Hände gerührt, damit das Volk zu seinem Vergnügen kam. Gut besucht war der Weizenstand. Mächtig getanzt wurde, gequatscht und wer mochte, der konnte in der gemütlichen Sofa-Lounge abhängen. Die Hallendekoration trug die Vereinsfarben schwarz und rot. Der Hingucker war aber die Kulisse auf der Bühne. Ein großes Transparent zeigte neben dem Schriftzug des Gastgebers das Schiltacher Rathaus mitsamt Teufel und Magd.

Auf der Bühne wurde ein abwechslungsreiches Programm aufgeführt, das von Tatjana Wiedmann im Glitzerkostüm moderiert wurde. Den Auftakt gestaltete die Stadt- und Feuerwehrkapelle im Fasnetsdress mit schmissigen Liedern. Zur "Nacht der Narren" waren auch die Schuhuhexen eingeflogen. Nachdem das Geschwader aus Hinterlehengericht die Röcke fallen ließ, gab es einen fetzigen Showtanz zu sehen. Die Halle bebte, als die Bühne von den Fetza-Bätschern aus Schwenningen erobert wurde. Mit waghalsigen Pyramiden verschaffte sich die Narrenzunft aus Loßburg Respekt. Scheinbar spielerisch kletterten die Schlossberghexen zur rockigen Musik übereinander, während das Publikum vor Freude kreischte. Ihre Showtänze zeigten die Mädels der Narrenzunft Alpirsbach und von der Narrengilde Hooriger Hund aus Sulzbach. Spannende Choreografien, eine gelungene Musikauswahl und schicke Kostüme kamen bestens an.

Stark vertreten war die Narrenzunft aus Zell/Weiersbach. Die Zeller zeigten am Abend gleich zwei Showtänze und hatten noch ihre Schrottpäperer dabei, die Guggenmusik, die als Stimmungsmaschine am Ende mächtig abrockte und dem Volk einheizte. Für Livemusik sorgte die Band "Querbeet" mit den Songs zum Abtanzen oder mitsingen.