Auf die Betonmauer (links) des Herdwegs in Hinterlehengericht wird ein Geländer gebaut. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Stadt Schiltach gibt Geländer für Stützmauer in Hinterlehengericht in Auftrag

Schiltach-Hinterlehengericht. Beim finanziell aufwendigen Ausbau des Herdwegs in Hinterlehengericht wird durch EU-Vorschriften auch das neue Geländer viel teurer als geplant.

Der Gemeinderat Schiltach musste den Geländerbau auf der Krone der sanierten Stützmauer für die Straße an den teureren Anbieter zu 68 600 Euro vergeben. Auf die beschränkte Ausschreibung waren nur zwei Angebote eingereicht worden, die gut 10 000 Euro auseinander lagen.

Die günstigere Firma konnte den seit 2012 vorgeschriebenen Schweißnachweis nicht erbringen und schied mit ihrem Angebot aus, erklärte Stadtbaumeister Roland Grießhaber. Vor etlichen Jahren hatte die Firma das Geländer am Herdweg gebaut, das von der Bundesstraße bis zur Kehre sehr stabil für Sicherheit sorgt. Allerdings wäre diese Ausführung dank verschärfter Vorschriften heute nicht mehr zulässig.

Für das neue Geländer waren 50 000 Euro im Haushalt eingeplant. Errichtet werden 185 Meter Geländer mit feuerverzinkten senkrechten Stäben und einem Handlauf in 1,30 Meter Höhe. Es soll noch vor Wintereinbruch von der Firma Möcke aus Schiltach aufgebaut werden. Der Ausbau der Wohnstraße sei sehr zügig und in guter Abstimmung mit den Anwohnern verlaufen, lobte Bürgermeister Thomas Haas die Mitarbeiter der Baufirma Stumpp.