22 Mitglieder des Motorradclubs Schiltach waren bei der Jahresausfahrt mit zwölf Maschinen in den Alpen unterwegs. Foto: MC Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahresausfahrt: Auch eine Dolomitenrunde gehört dazu / Tolle Fernsicht

Schiltach. Fünf Tage in Südtirol waren 22 Mitglieder des Motorradclubs Schiltach auf insgesamt zwölf Maschinen bei der Jahresausfahrt unterwegs. Die Strecke führte über Konstanz in die Schweiz am Bodensee entlang und dann auf der Autobahn bis zur Raststätte "Heidiland" zu einer Mittagspause.

Danach ging es weiter über Lanquardt nach Davos. Nun kam für Motorradfahrer der interessantere Teil der Strecke über den kurvenreichen, 2383 Meter hohen Flüelapass an dem auf der Passhöhe noch zugefrorenen Schottensee vorbei, nach Susch im Unterengadin.

Das nächste Ziel war Zernez, welches nach kurzer Fahrt am Inn erreicht wurde. Dann ging es weiter durch den Schweizer Nationalpark und über den 2149 Meter hohen Ofenpass, welcher im Kanton Graubünden liegt und ins Münstertal mündet.

Bei Taufers passierten wir die Grenze zu Italien. Dann ging es weiter durch die Ortschaften des im Etschtal gelegenen Vinschgau und nach eine Kaffeepause über Meran, Bozen nach Klausen, wo wir im Leitacher Hof unsere Unterkunft gebucht hatten.

Nachdem die Schiltacher ihre Zimmer bezogen hatten, ließen wir den Tag nach einem reichhaltigen Menü im Hotel und Südtiroler Rotwein ausklingen.

Am nächsten Tag war wandern angesagt. Mit dem Auto ging es nach Völs am Schlern, von wo aus die Motorradfahrer sich zu Fuß zur Tuff-Alm aufmachten. Nach dem Aufstieg konnten sie bei Live-Musik Südtiroler Schmankerl genießen, bis sie am Nachmittag zum Rückweg aufbrachen.

Am Freitag war dann wieder Motorrad fahren dran. Da die Dolomiten ja vor der Haustür liegen, war es klar, dass man hier eine schöne Pässe-Runde drehen würde.

Allerdings waren bei diesem tollen Wetter auch so viele Radfahrer, Autos und Motorräder unterwegs, dass ein flottes Vorankommen unmöglich war.

Zum Abschluss am Abend wurde gemeinsam gegrillt. Anschießend sorgte dann ein Südtiroler Alleinunterhalter mit zünftiger Musik für gute Stimmung. Es wurde viel getanzt und gelacht.

Am Samstag war ein Tag zur freien Verfügung, einige waren in der Huber-Jausen- Station, andere wanderten zum Kloster Säben oder machten einen Bummel durch Klausen. Abends traf man sich zum gemeinsamen Essen und gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Gassel-Bräu.

Zum Abschluss des Abends gab es noch den einen oder anderen Absacker in einer Cocktailbar.

Die Heimfahrt trat der Club am Sonntag an. Aufgrund der Sperrung des Arlbergtunnels rechneten sie auf der geplanten Strecke durch Österreich mit hohem Verkehrsaufkommen. Deshalb wurde auf die gleiche Strecke wie bei der Hinfahrt ausgewichen – die eine ausgezeichnete Fernsicht bot. Alles in allem war es wieder einmal ein sehr gelungener Ausflug, das Wetter war hervorragend, die Unterkunft gut und nicht zuletzt durch die super Organisation von Juanita und Willi Link ein tolles Erlebnis.