Rettungsdienstleiter Peter Giardini, Rettungswacheleiter Frank Armbruster, Sicherheitsbeauftragter Jürgen Geikler und Geschäftsführer Volker Halbe. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

DRK: Neuer Rettungswagen ist auch für schwierige Straßenverhältnisse gewappnet

Ein nagelneuer Rettungswagen steht in der Rettungswache beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Schiltach für Einsätze bereit. Gestern wurde er vorgestellt.

Schiltach. Der Mercedes Benz Sprinter ist auf dem aktuellen Stand der Technik, wie Spurhalte-Assistent, Abstandswarnfunktion und Unterwurf-Schneeketten für schwierige Straßenverhältnisse besonders im Außenbereich um Schiltach und Schenkenzell. Über ein ausgeklügeltes Federungssystem von Fahrzeug und Tragetisch werden Patienten schonender transportiert.

Auch die medizinische Ausrüstung des Fahrzeugs entspricht den heutigen Ansprüchen bei der professionellen Behandlung in Notfällen und ist auf den Erfahrungen der Rettungssanitäter im Kreisverband Wolfach aufgebaut. So wurden die bisherigen Alukoffer mit der Notfallausstattung durch rote Rucksäcke ersetzt, die leichter zu tragen sind und die Hände frei halten.

Der vollständig ausgestattete Rettungswagen hat 106 000 Euro gekostet, von denen die Krankenkasse rund 85 000 Euro übernimmt, die restlichen 21 000 Euro müssen vom DRK-Kreisverband aufgebracht werden. Ähnliche Fahrzeuge stehen in Wolfach und Hausach für Notfälle bereit, erklärte Geschäftsführer Volker Halbe.

Das bisherige Fahrzeug der Rettungswache Schiltach wird künftig als Ersatzfahrzeug vorgehalten. Die Wache ist täglich zwischen 7 und 17 Uhr mit zwei Rettungssanitätern besetzt. Sie sind von Schiltach aus zu rund 500 Einsätzen im Jahr zwischen Halbmeil und Kaltbrunn unterwegs und legen dabei etwa 20 000 Kilometer zurück.

Zwei Dienstbereiche treffen in Schiltach aufeinander

In Schiltach treffen sich die Rettungsdienstbereiche Ortenau und Rottweil, aus denen weitere Rettungsfahrzeuge eingesetzt werden können, wenn das örtliche unterwegs ist.

Von Wolfach oder Schramberg kommt auch Hilfe außerhalb der Dienstzeiten, etwa mit einem Notarztfahrzeug oder dem Rettungshubschrauber. Für schnelle erste Hilfe stehen zudem die Helfer vor Ort von den DRK-Ortsvereinen bereit. Sie verhindern dann ehrenamtlich eine Versorgungslücke.