Aha-Erlebnisse: Über die Folgen von Alkohol und Nikotin klärte das Jugendbüro Schiltach Werkrealschüler auf. Foto: Treffpunkt Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendbüro und Werkrealschüler beschäftigen sich mit Folgen von Alkohol und Nikotin

Schiltach. Einige Unterrichtsstunden der anderen Art konnten die beiden siebten Klassen der Werkrealschule Oberes Kinzigtal mit dem Schiltacher Jugendbüro erleben. Die Jugendarbeiter Gabi Herrmann – Biegert, Mathias John und Ulrike Stein beleuchteten mit ihnen die Themen Nikotin und Alkohol von allen Seiten.

Dafür hatten sie die Mitmachausstellung "CLIK = Cool und locker in Konflikten" mit in die Schule gebracht, heißt es in einer Pressemitteilung des Treffpunks. Diese Ausstellung gehört der Stadtjugendpflege in Oberndorf und steht für Schulen, Vereine und Jugendeinrichtungen zum Verleih bereit. Spielerisch, mit jugendgerecht aufbereiteten Informationen und aktivem Tun beschäftigten sich die Jugendlichen mit den Konfliktthemen. "Schon mal einen Autoreifen geraucht? Oder Batterien?" – die Riesenzigarette mit ihrem chemischen Inhalt beeindruckte dabei sehr und regte zum Nachdenken über das Rauchen an.

Auch die "Rauschbrillen" bot ein Aha-Erlebnis. Wie eine Skibrille aufgesetzt, simulieren sie die Wahrnehmung eines Alkoholisierten mit 1,3 Promille. Dies sorgte zwar bei den Klassenkameraden für einige Lacher, doch angenehm fanden die testenden Siebtklässler diesen Zustand nicht. Ein Glück, dass mit dem Ablegen der Brillen auch der Rausch vorbei und keine Ausnüchterung von zehn Stunden nötig war.

Für das nächste Jahr ist eine Fortsetzung der Kooperation zwischen Schiltacher Jugendbüro und der Werkrealschule geplant. Dann sind die nächsten Siebtklässler an der Reihe.