Kehrten mit zahlreichen Eindrücken aus Rom zurück: die Ministranten-Gruppe, die an der Rom-Fahrt teilgenommen hat. Foto: Kirchengemeinde Foto: Schwarzwälder-Bote

Rund 30 Messdiener der Seelsorgeeinheit Kloster Wittichen nehmen an einwöchiger Wallfahrt teil

Schiltach. 29 Ministranten der Seelsorgeeinheit Kloster Wittichen verbrachten zusammen mit rund 48 000 anderen Messdienern eine aufregende Woche in Rom.

Die Wallfahrt findet alle vier Jahre statt und steht unter einem speziellen Motto. Das diesjährige lautete: "Frei. Darum ist es erlaubt, Gutes zu tun". Unter diesem Motto fanden der Einführungs- und Abschlussgottesdienst der Ministranten des Freiburger Bistums statt. Und obwohl 10  000 Menschen selbst in einer so großen und eindrucksvollen Kirche sehr viele sind, war die Stimmung ausgelassen und gut, teilt die Kirchengemeinde mit. Zudem wurde das Mottolied beinahe überall angestimmt und war der ständige Begleiter der Ministranten.

Während der Woche in der italienischen Hauptstadt sahen sich die Jugendlichen den Petersplatz, den Petersdom mit seiner Kuppel, die vatikanischen Museen, das Kolosseum und viele andere Sehenswürdigkeiten an. Zudem bekamen sie eine einzigartige Führung von Weihbischof Michael Gerber, der ihnen Rom von einer ganz anderen Seite zeigen konnte. Auch die Papstaudienz durfte natürlich nicht fehlen, und Franziskus wurde von allen Minis fleißig fotografiert.

Aber nicht nur staunende Gesichter waren aufgrund der Pracht und Größe von Roms zu sehen, desöfteren machte den Ministranten auch die Hitze zu schaffen. Der eine oder andere landete bei den Ersthelfern der Malteser. Nach einer Woche kannten die Malteser die Schiltacher Gruppe ganz gut kannten.

Während der Wallfahrtswoche wuchsen die Ministranten zu einer eindrucksvollen Gemeinschaft zusammen, teilen die Messdiener mit. Großen Anteil daran hätten die gemeinsamen Abende auf der Dachterrasse gehabt, bei denen viel miteinander gesprochen worden sei.

Einige hatten auch die Idee, gemeinsam zu singen. Allerdings wurden die Ministranten noch beim ersten Lied von der Polizei unterbrochen. Begründung: Sie seien zu laut gewesen. "Das war es dann mit dem Singen", so die Messdiener der Seelsorgeeinheit. Dafür fanden sehr viele Gespräche und ein gemeinsames Abendessen statt.

Am Ende der Woche seien zwar alle übermüdet gewesen, hätten dafür aber zahlreiche neue Eindrücke mit nach Hause genommen. Alle seien sichtlich froh, dabei gewesen zu sein.