Hochschule Furtwangen nimmt Spende von Vega entgegen
Von Marc Eich
Schiltach. Das Ziel ist eine praxisnahe Ausbildung: Aus diesem Grund hat Vega Grieshaber aus Schiltach Messgeräte im Wert von rund 11 000 Euro an die Hochschule Furtwangen gespendet.
Egal ob ein Ultraschall-Sensor oder Druckmessgerät aber auch eine Radar-Antenne – Dekan Manfred Kühne fühlte sich gestern "ein bisschen wie an Weihnachten", als er die Pakete von Timo Hodapp und Gerd Krämer auspacken durfte. "Uns war einfach wichtig, dass wir industrielle Geräte nutzen können", freut er sich über die neuen Gerätschaften für die Studiengänge "Elektrische und Technische Informatik" und "Smart Systems".
"Das sind teure und hochwertige Geräte, die die Studierenden auch später im Feld finden", ist Professor Robert Hönl (Fakultät Mechanical and Medical Engineering) begeistert, dass seine lange Wunschliste mit Messgeräten für nicht-elektrische Größen tatsächlich erfüllt wurde. Auch deshalb, weil zusätzlich mehrere Schnittmodelle zur Verfügung gestellt werden, die ein Blick auf das ausgeklügelte Innenleben ermöglichen. "Denn wir bilden hier nicht nur Anwender sondern auch Entwickler aus", gibt Hönl zu bedenken.
Rektor Rolf Schofer sieht die Spende auch deshalb als besonders wichtig an, weil damit zudem der ab Oktober neu eingeführte Studiengang "Elektrotechnik in Anwendungen" ausgestattet werden kann. Da der Bedarf in diesem Bereich groß ist, hofft er durch die praxisnahe Ausbildung, mehr junge Menschen für dieses Studium zu begeistern. "Unser Ziel ist es, Nachwuchs mit elektrotechnischen Anwendungen für die heimische Industrie zu gewinnen", so der Rektor.
Das ist auch ein Grund, warum das Schiltacher Unternehmen die Spende getätigt hat. "Die Versorgung der Hochschule mit guten Geräten ist natürlich auch im Sinne der Industrie", erklärt Vega-Personalleiter und Prokurist Timo Hodapp.