Weitere Anwesen in den Gewannen Rohrbach und Kienbronn angeschlossen / Breitreute schon im Visier

Schiltach-Lehengericht (lh). Beim Thema Abwasserbeseitigung im Außenbereich bahnt sich für die beiden zur Gemarkung Schiltach gehörenden Häuser im Bereich "Breitreute" eine Lösung an.

Wie der Lehengerichter Ortsvorsteher Thomas Kipp in der Sitzung des Ortschaftsrats verriet, seien Anstrengungen der Gemeinde Aichhalden gescheitert, an ihr Netz anzuschließen. Darauf habe sich die Stadt Schiltach gegenüber den Anliegern bereiterklärt, sich um eine Lösung zu kümmern.

Die beiden Anwesen könnten mittels einer rund 800 Meter langen Druckleitung mit Durchmesser 200 Millimeter ins Gewann "Rohrbach", wo das städtische Kanalnetz bereits liege, angeschlossen werden. Es seien dabei mehrere Varianten der Leitungsführung untersucht worden.

Nur eine brauchbare Alternative möglich

Die beste und wohl einzig brauchbare Alternative sei eine Leitungsführung unmittelbar neben der Straße, die von der Breitreute in den Rohrbach führe. Dadurch sei die in der Straße liegende Trinkwasserleitung der Wasserversorgung Kleine Kinzig nicht gefährdet und es stelle sich auch nicht die Frage nach dem Leitungsrecht. Bereits in den kommenden Tagen seien Probeschürfungen vorgesehen. Wenn die Abwasserleitung verlegt sei, werde die Rohrbachstraße saniert, womit er im nächsten Jahr rechne, so Kipp. Unabhängig davon seien im Außenbereich von Lehengericht weitere Häuser an das Leitungsnetz angeschlossen worden, darunter zwei Gebäude im Bereich "Kienbronn". Damit seien die Maßnahmen in diesem Gebiet nun abgeschlossen.

Im Bereich "Rohrbach/Eichbach" seien weitere fünf Häuser angeschlossen worden. Jetzt fehlten nur noch die Anwesen Adolf Wolber und Karl-Heinz Schillinger, dann sei auch dieser Bereich fertig.

Weitere Anschlüsse stünden im oberen und unteren Reichenbächle noch bevor. Die Maßnahme schreite zügig voran. Dies sei äußerst erfreulich, resümierte der Ortsvorsteher zufrieden. Nach dem Anschluss ans städtische Kanalnetz müsse jeder Grundstücksbesitzer bei der Stadt beantragen, wenn er nach der Wasseruhr abgerechnet werden wolle. Ansonsten werde er weiterhin pauschal veranlagt, was sicherlich teurer sei.

Durch die Einführung der gesplitteten Abwassergebühr sei die Gebühr für das Fäkalienwasser im Außenbereich von ehemals 2,50 Euro pro Kubikmeter auf 2,25 Euro je Kubikmeter gesunken, erklärte Kipp auf Nachfrage.