Kirche: Probleme mit zwei Glocken

Schiltach/Schenkenzell. Die Glocken der Kirchen in Schiltach und in Schenkenzell laden ein zu Gottesdiensten, Beerdigungen, Hochzeiten und anderen öffentlichen Veranstaltungen wie Konzerte.

Schon vor einigen Jahren wurden die Läutezeiten so angepasst, dass es im Fall von zwei aufeinanderfolgenden Gottesdiensten an beiden Orten für das "Gottesdienstpersonal" möglich ist, einigermaßen entspannt beim zweiten Gottesdienst anzukommen. Deshalb gibt es unterschiedliche Regelungen für Schiltach und Schenkenzell: In Schenkenzell läuten die Glocken fünf bis sieben Minuten vor dem nächsten Stundenschlag. Das Läuten endet also mit der angegebenen Uhrzeit. So beginnt der Gottesdienst am Sonntagmorgen um 9 Uhr, geläutet wird einige Minuten vorher. In Schiltach läuten die Glocken erst nach dem Stundenschlag, also bis etwa 10.10 Uhr. Diese Regelung gilt einfachheitshalber gleichermaßen für alle Gottesdienste, Kasualien, also Hochzeiten und Beerdigungen, und Konzerte.

Glockenläuten ist immer eine Einladung zu einem öffentlichen Event in der Kirche. In Schiltach vermisst die Kirchengemeinde zurzeit das Läuten der größten und tiefsten Glocke. Die Steuerung und der Motor müssten ausgetauscht werden, um sie wieder in Gang zu bringen. Auch in Schenkenzell ist die größte der drei Glocken noch immer defekt. Der Kirchengemeinderat ist sehr bemüht, dass dieser volle Klang bald wieder durchs Städtle schallt.

Auf der Internetseite der evangelischen Kirchengemeinde kann das volle Geläut der Stadtkirche unter den Menüpunkten "Wir über uns/Kirchengebäude oder Gottesdienste/Sonntagsgottesdienst" hören. Oder direkt unter http://www.ekisch.de/audio/glockengelaeut.mp3.