Freizeit: Osterhasen-Familienwanderung des Schwarzwaldvereins Schiltach/Schenkenzell
Schiltach/Schenkenzell. Die seit Jahren beliebte Osterhasen-Wanderung fand auch dieses Jahr reges Interesse und so folgten bei allerschönstem Wetter 31 Kinder und ebenso viele Erwachsene der Einladung des Schwarzwaldvereines zu dieser unterhaltsamen Tour.
Nach der Begrüßung durch die Organisatoren Gerlinde und Michael Götz auf einem Baumstamm am Mattenweiher, machten sich alle auf, um den steilen Anstieg zur "Bohnets-Kuche" zu meistern. Auf dem Weg dorthin konnten viele Bienen und Hummeln an den schon blühenden Heidelbeersträuchern beobachtet werden.
Nach kurzer Verschnaufpause oben angelangt wurden die Kinder beim ersten Sandsteinfelsen vom "Bohnet-Sepp" leibhaftig begrüßt und alle lauschten der Geschichte, welche sich vor langer Zeit in dieser Gegend ereignete. Und weil es sich bei dieser Sagengestalt um einen gutmütigen Gesellen handelt, durften die Kinder bei den nächsten Felsen die von ihm versteckten Süßigkeiten suchen.
Anschließend ging es mit einem Geschicklichkeitsspiel weiter. Auf dem weiteren Weg zum Theisenkopfturm konnten die Kinder Kostproben des Waldsauerklees nehmen.
Oben am Turm angelangt wurde erst einmal eine ausgiebige Trink- und Vesperpause eingelegt. Mit den zuvor entlang des Weges geschnittenen Zweigen wurde ein schöner Osterstrauß gefertigt, der nun mit den von den Kindern geschmückten bunten Eiern die gute Stube des Turms ziert. Beim Eierflug bewiesen die Kinder ebenfalls große Geschicklichkeit, denn fast alle Eier blieben ganz.
Bald war die Zeit zum Aufbruch gekommen und so führte der Weg wieder bergab am Kohlbrunnen vorbei zum Mattenweiher. Hier angekommen durften alle Kinder im Wald ihr Osterhäschen suchen, während die Eltern ihr Wissen bei einem Oster-Quiz unter Beweis stellen mussten. Von den Organisatoren gab es zum Abschluss noch Kuchen und Sprudel und nach einem abschließenden Gruppenfoto auf dem Baumstamm machte sich die Kinderschar mit ihren Eltern auf den Heimweg. Einige nutzten noch die Gelegenheit, um ein paar Baumgesichter zu gestalten. Mal sehen, ob sie bis zum 1. Mai erhalten bleiben, wenn der Schwarzwaldverein dort sein "1. Mai-Fest" austrägt.