Sieht von unten ziemlich massiv aus, ist aber nach Aussage der Ortsverwaltung nicht höher geworden: die neue Mauer am oberen Herdweg in Hinterlehengericht. Foto: Fichter Foto: Schwarzwälder-Bote

Herdweg in Hinterlehengericht ist breiter geworden / Auch kritische Stimmen zu hören

Von Stephan Wegner

Schiltach-Hinterlehengericht. Deutlich an Breite hat der obere Herdweg in Hinterlehengericht durch den Ausbau gewonnen. Dies stellte Ortsvorsteher Thomas Kipp in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats fest.

Die Tragdeckschicht sei "drin", die Maurerarbeiten abgeschlossen. Von Jahreszeit und Wetter her sei alles gut gelaufen, freute sich Kipp.

Die neuen Straßenlampen würden in energiesparender LED-Technik ausgeführt. "Ich denke, dass rein technisch betrachtet, das Beste aus der Situation gemacht wurde", lautete Kipps Einschätzung.

Jetzt komme, wie berichtet, noch ein Geländer auf die Stützmauer. Diese sei übrigens nicht höher geworden, als es für manche Anwohner des unteren Herdwegs den Anschein erwecke, wie ein Ratsmitglied berichtete. Ihm selbst, so Kipp, seien keine Beschwerden bekannt geworden, zudem seien im Vorfeld alle Anwohner zu einer Bürgerversammlung eingeladen worden, bei der die Planung vorgestellt worden sei.

Insgesamt habe er positive Rückmeldungen seitens der Anwohner zu der Baumaßnahme erhalten, auch weil das Bauunternehmen "sehr konzilliant gearbeitet" habe. Es sei bekannt gewesen, dass es vor allem auch von der Zufahrt zu den Häusern "eine heikle Baustelle" wird, wenn man dies betrachte, sei "alles ruhig über die Bühne gegangen". Für alle die "oben" wohnten im Herdweg seien "die Probleme jetzt behoben"; die "unteren Anwohner" seien ja schon vor Jahren in den Genuss einer neuen Straße gekommen.

Wenn es jetzt kritische Stimmen gebe, so Kipp, müsse man sich aber auch die Frage stellen, ob dies angesichts der Vorteile für die Anwohner von Bedeutung sei. Jetzt endlich komme nämlich auch ein Mülllaster oder der Rettungsdienst trotz geparkter Fahrzeuge durch.