Schecks von der Belegschaft und von der Hansgrohe-Stiftung sowie der Stadt wurden in Schiltach überreicht. Nach einem Essen in der Aquademie bracht der Tross der "Tour der Hoffnung" auf zur nächsten Etappe nach Wolfach. Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

"Tour der Hoffnung" mit viel Prominenz macht Station / Schiltacher spenden 6000 Euro / Teilnehmer: Man nimmt kein Gramm ab

Von Christoph Ziechaus

Schiltach. 6000 Euro für krebskranke Kinder und frische Kohlehydrate für die Radsportler: Die "Tour der Hoffnung" machte am Samstag Halt in Schiltach.

Früher als erwartet, rollte am Mittag der Tross von fast 200 Radlern mit Begleitfahrzeugen und Blaulicht vor die Hansgrohe-Aquademie. Auf der Tagesetappe von Freudenstadt über Alpirsbach nach Gengenbach machte die Benefiztour Station in Schiltach. Der stellvertretende Leiter der Aquademie begrüßte die Teilnehmer der Radrundfahrt, an der Prominente aus Sport, Politik und Wirtschaft teilnehmen, und lud sie zur Stärkung mit Nudeln und Sahnesoße ein. "Wir werden auf der Tour so gut versorgt, dass keiner von uns auch nur ein Gramm abnehmen kann", meinte einer der Radler im grünen Trikot aus Frankfurt.

Bürgermeister Thomas Haas freute sich, dass die 32. Tour in Schiltach Station machte. Er überreichte einen Scheck der Hansgrohe-Stiftung und der Stadt über 4000 Euro an Kunstturn-Weltmeister Eberhard Gienger, nachdem von der Belegschaft von Hansgrohe eine Spende über 2000 Euro an Organisatorin Marina Kielmann übergeben worden war.

Nach der kurzen Pause trat der Tross in Begleitung der Verkehrspolizei aus Offenburg den Weg nach Wolfach an, wo eine weitere Spende übergeben wurde. Zum Abschluss der viertägigen Rundfahrt über 279 Kilometer hatten die Fahrer in Gengenbach das Rekordergebnis von gut 1,8 Millionen Euro gesammelt, das Kinderkliniken in Darmstadt, Gießen und Freiburg zugute kommt. Seit 1983 wurden mit der Radrundfahrt, die jährlich in Gießen startet und durch verschiedene Bundesländer führt, 32 Millionen gesammelt.