Durch viele Parkende, die bei Hansgrohe im Werk West arbeiten, entsteht in der Schiltacher Bahnhofstraße ein Parkdruck – immer wieder wird aufgrund der fehlenden Parkplätze auch im absoluten Halteverbot geparkt. Foto: Dubs Foto: Schwarzwälder-Bote

Verwaltung sucht nochmals Gespräch mit der Firma Hansgrohe

Schiltach (sw). Kritik an der "gefährlichen Situation" im Bereich der Bahnhofstraße durch Halteverbots-Parker und Gehweg-Parker am Hutschberg wurde erneut in der Sitzung des Schiltacher Gemeinderats laut.

Inge Wolber-Berthold, die zunächst auf die Problematik beim Hutschberg hinwies, sprach von einer "nicht zumutbaren" Situation. Die Autos würden auch auf den Gehsteigen parken, wo gleichzeitig aber Schüler durchlaufen müssten, sagte Wolber-Berthold.

Michael Pflüger hatte im Bereich der Bahnhofstraße ähnliche Beobachtungen gemacht. Dort habe kürzlich ein Autofahrer mit offener Tür im Halteverbot gestanden, so dass der Bus habe eine Vollbremsung hinlegen müssen. Dies sei "auch ein Punkt den Hansgrohe wissen muss, dass das nicht geht", meinte er.

Zu Zeiten von Peter Rottenburger, so wurde erinnert, habe es einen Plan gegeben, eine Brücke über den Heubach zu bauen, um auf der anderen Seite Parkplätze anzulegen. "Es gibt einen fertigen Bebauungsplan dazu", sagte Hauptamtsleiter Michael Grumbach auf Anfrage dieser Zeitung. Damals habe man schon wegen des erwarteten Parkdrucks durch das Werk West von Hansgrohe die planerischen Voraussetzungen geschaffen, dass das Unternehmen südlich der Bahngleise einen Parkplatz einrichten könnte. Am Gelände würde dies nicht scheitern: Das gehört der Stadt. Die Verwaltung kündigte an, in dieser Sache nochmals mit den Verantwortlichen des Unternehmens in Kontakt zu treten.