Vega-Personalleiter Timo Hodapp (rechts) mit dem Jugend-fortscht-Team der Vega sowie den Ausbildern Bernd Heinrich (links) und Lucas Brucker (Dritter von links). Foto: Vega Foto: Schwarzwälder-Bote

Vega: Gemeinsam mit Schulen bei Regionalwettbewerb

Schiltach. Seit Mitte vergangenen Jahres suchten Schüler und Lehrer den Kontakt zu Ausbildern und Auszubildenden der Vega Grieshaber KG in Schiltach, für die Realisierung von Ideen für das jährliche Projekt "Jugend forscht".

Dieses Angebot hatte das Unternehmen bei einem Treffen von 32 Vertretern von zwölf Schulen bei Vega im Juni vergangenen Jahres gemacht. Ziel von Vega ist "Schüler und Lehrer im Kinzigtal für das Forschen und Entwickeln begeistern", so Timo Hodapp, Personalleiter von Vega.

Bei der Ideenfindung und den Realisierungsmöglichkeiten wurde den Schülern aller Altersstufen geholfen. Jetzt fand der Regionalwettbewerb unter dem Motto "Zukunft – ich gestalte sie" in der SICK-Arena in Freiburg statt und die Anzahl der teilnehmenden Kooperationsschulen der VEGA hat jegliche Erwartungen des Informationstreffens übertroffen.

22 Schülerinnen und Schüler der GWRS Aichhalden, des Robert-Gerwig-Gymnasiums Hausach, des Gymnasiums Schramberg und des Marta-Schanzenbach-Gymnasiums Gengenbach gingen in den Fachbereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik an den Start.

Von der Reparatur eines Handydisplays über die Fragestellung "Aluminium überall?" bis hin zur Untersuchung eines Cola-Mentos-Strahls oder dem perfekten Papierflieger, gab es nichts, was die jungen Forscher links liegen ließen. Ebenfalls vertreten waren die "Jugend forscht"-Teams der Vega Grieshaber KG.

Alina Obert, Hannes Erhardt und Jannick Bantle entwickelten ein Überwachungssystem für einspurige Straßen, die es Last-, Personenwagen und Traktoren ermöglicht, einer Kollision auf solchen Straßen zu entgehen. Lea Singler, Marco Armbruster und Simon Brosch setzten sich mit der Innenraumtemperatur in Fahrzeugen auseinander, das es jährlich Kinder gibt, die an einem Hitzschlag im Auto sterben. Ihre Lösung: Ein Gerät, das die Temperatur im Autoinnenraum überwacht und erkennt, ob sich ein Mensch oder Tier im Fahrzeug befindet. Dieses Gerät schlägt rechtzeitig Alarm und informiert den Besitzer des Wagens mittels einer SMS.

Zahlreiche Besucher konnten über zwei spannende und informative Tage hinweg die Ausstellungsstücke der Forscher begutachten und deren Kreativität bewundern. Am Freitag fuhren zusätzlich mehr als 160 interessierte Schüler aus dem Kinzigtal zum Regionalwettbewerb. Einige experimentieren bereits, um 2018 selbst an "Jugend forscht" teilnehmen zu können.