"Forelle blau": Uwe Merz, Klaus Wickersheimer, Paul Armbruster, Beatrix Beck, Diet Rahlfs, Otto Schinle, Claudia Baumgartner und Martina Dieterle (von links). Foto: Privat Foto: Schwarzwälder-Bote

Tag des offenen Ateliers am Sonntag

u Claudia Baumgartner: Ihr Atelier befindet sich Am Häberlesberg 100 in Schiltach und ist ab 11 Uhr geöffnet. Sie absolvierte Malkurse unter anderem bei Ines Hildur an der Akademie für zeitgenössische Kunst in Gaienhofen. Ihre Arbeiten waren bereits in Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen. Sie arbeitet überwiegend mit Acryl auf Leinwand und Papier, malt hauptsächlich abstrakte, teilweise auch florale Motive.

u Diet Rahls ist Dozent für digitale Fotografie und Video. Seine Domäne sind Fotografie, Video, Optik und digitale Bildverarbeitung. Sein Atelier ist am Marktplatz 9 in Schiltach und ist am Sonntag von 16 bis 18 Uhr geöffnet.

u Karla Kreh hat ihre Werkstatt ebenfalls am Marktplatz 9 in Schiltach. Am Sonntag ist sie ab 16 Uhr geöffnet. Kreh absolvierte eine Ausbildung in Glasmalerei und Kunstglaserei, ehe sie von 1970 bis 1975 ein Studium an der Akademie für Bildende Künste in Stuttgart in Malerei anschloss. Sie kann auf zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen verweisen.

u Beatrix Beck besuchte von 1996 bis 1999 die Freie Hochschule für Grafikdesign und Bildende Kunst in Freiburg. Danach widmete sie sich der freien Malerei und dem freien Zeichnen bei Ben Hübsch. Seit 2000 stellt sie aus, unter anderem Bildererzählungen und Rauminstallationen. Ihr Atelier befindet sich in der Baumgartenstraße 4 in Schiltach, geöffnet ist es ab 11 Uhr.

u Martina Dieterle hat Werkstatt und Ausstellungsraum in der Reinerzaustraße 30 in Schenkenzell (geöffnet am Sonntag ab 11 Uhr). Von 2004 bis 2010 absolvierte sie ein Abendstudium Zeichnung und Ölmalerei. Ihre Arbeiten waren bislang in Offenburg, Esslingen, Kappelrodeck, Biberach, Wolfach und Schiltach zu sehen. Sie arbeitet vorwiegend in der figurativen Malerei in Mischtechniken, ihre Hauptthemen sind der Mensch, die Natur und der Zeitgeist.

u Klaus Wickersheimer ist Bildhauer in Schiltach. Ab 11 Uhr können Besucher sein Atelier in der Hauptstraße 48 besichtigen. Von Beruf ist er Schreinermeister und technischer Lehrer. Seit 2000 fertigt er Skulpturen aus Treibholz unter dem Label "meer-holz" an.

u Uwe Merz arbeitet auf dem Fräulinsberg 33 in Schenkenzell. Wer sehen will, wie der Künstler, Grafikdesigner, Autor, Musiker und Dozent arbeitet, kann ab 11 Uhr einen Blick in sein Refugium in der Scheune werfen. Seit 2004 arbeitet er als Kursleiter für intuitive und expressive Malerei. Er stellte bereits in diveresen Städten und Gemeinden aus, unter anderem im Wasserschloss Glatt und in VS-Schwennigen.

Von Volker Rath

Schiltach/Schenkenzell. Es wird wieder bunt in Schiltach und Schenkenzell. Einen Tag des offenen Ateliers veranstaltet die Künstlergruppe "Forelle blau" am Sonntag, 19. Juli.

Sieben Kunstschaffende, Frauen und Männer, sind mit dabei: Beatrix Beck, Martina Dieterle, Klaus Wickersheimer, Uwe "Merzolio" Merz, Claudia Baumgartner, Diet Rahlfs und Karla Kreh. Paul Armbruster legt in diesem Jahr eine Pause ein.

Los geht es bei den meisten um 11 Uhr. Karla Kreh öffnet ihr Atelier ab 16 Uhr, Diet Rahlfs seine Künstlerwerkstatt von 16 bis 18 Uhr. Die Bandbreite der Techniken und Kunstformen, denen sich die Mitglieder der Gruppe widmen, ist groß. Es gibt Malereien, Fotografie, Viedeokunst, Glasmalerei, Zeichnungen, Grafiken und Bildhauerei. Die Besucher haben an diesem Tag die Möglichkeit, den Künstlern bei der Arbeit zuzuschauen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, ihre Ateliers kennenzulernen und sich von ihrer Arbeit inspirieren zu lassen, heißt es in der Ankündigung.

Die Künstlergruppe "Forelle blau" hat als loser Verbund mit vier Künstlern begonnen. Mittlerweile hat sich der Zirkel verdoppelt. Die Gruppe widmet sich der bildenden Kunst in Schiltach, organisiert Ausstellungen und will Kunstkonzepte entwickeln. Koordinator ist Otto Schinle. Der Name kam bei einer Besprechung in der "Kaffeebohne" beim Blick in die Speisekarte. Es gab an diesem Tag "Forelle blau". Er entsprach dem Wunsch, einen unverwechselbaren Namen zu finden, der auch zum Landstrich passt. Die Forelle stehe für den Schwarzwald, die Farbe als Synonym für die Kunst. Der Tag des offenen Ateliers findet bereits zum dritten Mal statt.