Unterwegs im Tal des Lohmühlebachs war eine Wandergruppe. Foto: Koch Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein: Tour im Tal des Lohmühlebachs / Blick in Forellenzucht

Schiltach/Schenkenzell. Im Tal des romantischen Lohmühlebaches war eine Gruppe des Schwarzwaldvereins Schiltach und Schenkenzell unterwegs.

Die Wanderer machten sich auf Spurensuche an den Stätten alter Gewerbe und Berufe. Vielfach könne man heute noch an den Flussläufen der Kinzig und des Lohmühlebaches Spuren alter Besiedlungen und deren Traditionen erkennen. Das Wasser der Flüsse war Existenzgrundlage für Bauern, Flößer und Mühlen, und keineswegs war der Streit um deren Nutzungsrechte immer friedlich.

Die Tour startete am Vogtsmichelhof und führte auf dem Flößerpfad immer parallel der Kinzig vorbei zur Mittleren Mühle. Diese sowie auch weitere Anwesen entlang der Flussläufe wurden hochwassergeschützt auf Anhöhen gebaut, ihr Ursprung reicht ins späte Mittelalter zurück. Schautafeln am Wegrand informieren über die wechselvolle Geschichte.

Bei der Mittleren Mühle verließ die Gruppe das Kinzigtal und folgte weiter dem Lauf des Lohmühlebachs hinauf zur Forellenzuchtanlage Schindler. Deren Besitzer zeigte den Wanderern die Anlage und informierte über artgerechte Haltung, Lebensbedingungen, Zucht und Qualitätsansprüche. Anschließend wanderte die Gruppe auf abwechselnd sonnigen und schattigen Waldwegen bergan bis zum idyllischen Ort Schömberg. Der Blick auf Naturwiesen mit einer Vielfalt an Gräsern und Blumen lud zu einer Rast ein. Danach ging es wieder auf Waldwegen talabwärts zunächst bis zur Judenwaldhütte und abschließend zum Ausgangspunkt am Vogtsmichelhof zurück, wo die Gruppe bei einer Abschlusseinkehr die Eindrücke Revue passieren ließ.