Arkas Förstner (vorne) hat in die derzeitige Ausstellung "Das Bad der 70er-Jahre in Europa, Asien und Südamerika" viele seiner Erfahrungen aus den einzelnen Kontinenten einfließen lassen. Foto: Hansgrohe Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei der Ausstellungs-Gestaltung in der Aquademie hat Arkas Förstner auch auf eigene Erfahrungen zurückgegriffen

Schiltach. Die Süddeutsche Zeitung attestiert eine "... klug kuratierte ... Ausstellung". FAZ Magazin und Schöner Wohnen berichten und sind neben einschlägigen Blogs begeistert. Berichtet wird in d er Presse über die aktuelle Ausstellung.

"Das Bad der 70er-Jahre in Europa, Asien und Südamerika" heißt die Ausstellung, die derzeit in der Hansgrohe Aquademie in Schiltach zusehen ist – gestaltet mit Schramberger Handschrift von Designer Arkas Förstner. Die Ausstellung bietet einen multikulturellen Blick auf die Zeit des Aufbruchs, Ausprobierens und experimentellen Designs. In einer Gemeinschafts arbeit mit den Kuratoren aus Chile, Indonesien, Berlin und dem Leiter der Hansgrohe Aquademie, Roman Passarge, entstand eine internationale Schau, die Bäder unterschiedlicher Kontinente vergleicht und aufzeigt, welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen die Badgestaltung beeinflussten.

Für die gestalterische Umsetzung der Multi-Kulti-Ausstellung zeichnet der Schramberger Ausstellungsgestalter und -designer Arkas Förstner verantwortlich. Seine Aufgabe umfasste – in enger Zusammenarbeit mit den kuratierenden Architekten – nicht nur die Auswahl von Sockel oder Vitrinen, in denen die Exponate ausgestellt sind. "Wichtig war hier die Besucherführung durch die Schau, die fünf Zonen umfasst", erklärt Förstner, "das Setzen unterschiedlicher Schwerpunkte und die Integration der anspruchsvollen Text- und Bildinhalte. Kurz gesagt, die Gestaltung beinhaltet alles, von Auswahl der Tapete im 70er- Jahre-Wohnzimmer bis zum Design des Tischs, auf dem kleine Besucher Spieleklassiker der Siebziger ausprobieren können."

Auf Ausstellungen und Präsentationen spezialisiert Arkas Förstner ist seit zehn Jahren erfolgreicher selbstständiger Ausstellungsdesigner in Schramberg. Dort liegen auch seine Wurzeln, wobei er im Rahmen seiner Projekte heute auf der ganzen Welt tätig ist. Diese Brücke schlug er auch bei der Gestaltung der derzeitigen Ausstellung. "Meine Expertise als international tätiger Gestalter waren mir hier enorm hilfreich", so Förstner. "Natürlich habe ich auch meine persönlichen Erfahrungen als ›Häuslesbauer‹ einfließen lassen. Ich habe ja selbst ein Haus aus den Siebzigern umgebaut – den Gebäudebereich Eckenhof in Schramberg-Sulgen. Die Immobilie kauften wir im Urzustand; es klebten noch die großformatig gemusterten orange-braunen Tapeten an der Wand und im Keller befand sich eine typische Kiefernholzsauna. Während meiner gestalterischen Arbeit rund um die Ausstellung in der Hansgrohe Aquademie fühlte ich mich in die Zeit meines eigenen Hausprojekts zurück versetzt."

In der Begleitbroschüre zur Schau "Bad der 70er Jahre" berichtet er unter dem Titel "Da kaufte ich ein Haus aus den 70er Jahren..." von seinem Bungalow im Eckenhof.