Mit mehreren Anlagen warten die Eisenbahnfreunde Kinzigtal in Elzach auf. Foto: Schmider Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung: Modellbahner zeigen württembergische, sächsische und ungarische Motive

Kinzigtal. Am Wochenende laden die Mitglieder der Modelleisenbahnfreunde Kinzigtal parallel zum Martinimakt in Elzach zum siebten Mal zu den Elzacher Modellbahntagen ein.

Es werden zwei große Modulanlagen im Maßstab H0e (Vorbild 750 Millimeter Schmalspur) sowie kleine Schaustücke in verschiedenen Spurweiten gezeigt. Unter anderem eine Anlage deren Vorbild in Kroatien zuhause ist, eine Gartenbahn. Ebenfalls wird eine H0-pur-Anlage aus dem schwäbischen Raum, die sehr detailliert gestaltet ist, gezeigt, sowie eine kleine Spur-Z-Anlage gezeigt.

Die Modulanlage Michelbach nach württembergischem Vorbild in der Spurweite H0e wird szenisch in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts dargestellt. In der Ausgestaltung lehnt sich die Modellbahnanlage an die einstige Bottwarttalbahn an, welche zwischen Heilbronn-Süd und Marbach bis zum 31. Dezember 1968 existierte.

Die Züge durchfahren mehrere kleine Bahnhöfe durchkreuzen Wälder, überqueren ein Tal welches von einer imposanten Gitterfachwerkbrücke überspannt wird, befahren eine Steilstrecke und machen in den Endbahnhöfen Kopf. Beim Kopfmachen setzt die Lokomotive vom einen zum anderen Zugende um. Es werden alle bestehenden 27 Module aufgebaut und mit mehr als 15 Lokomotiven, welche teils mit Soundbausteinen ausgestattet sind, sowie zahlreiche passende Wagen zu sehen sein.

Zum Einsatz kommen sowohl historische Maschinen mit Zuggarnituren der 1960r- und 1970er- Jahren die einst auf württembergischen Strecken unterwegs waren, sowie Lokomotiven und Wagenmaterial der ehemaligen deutschen Reichsbahn der DR. So wird ein abwechslungsreicher und spannenderer Zugverkehrt gewährleistet.

Eine weitere H0e-Anlage ist nach sächsischem Vorbild gestaltet: Die Modulanlage der IG Schmalspurmodule Sachsen zeigt überwiegend Motive und originale Nachbauten von bekannten Schmalspurstrecken im Erzgebirge. So sind die Bahnhöfe Oberrittersgrün, Niederglobenstein, Pöhla und der Anschluss Pfeilhammer Nachbauten im Modell der Strecke Grünstädtel – Oberrittersgrün.

Im Arrangement befindet sich mittlerweile auch der Bahnhof Schönheide Mitte als originalgetreue Nachbildung. Dieser Bahnhof war Bestandteil der längsten und steilsten Schmalspurstrecke Deutschlands von Willkau-Haßlau nach Carlsfeld im Erzgebirge. Diese beiden Anlagen werden auf der Ausstellung zusammen gekoppelt. Somit ergibt sich eine Anlage mit über 40 Modulen.

Zudem wird mit Kaffee und Kuchen sowie alkoholfreien Getränken im "Bähnle Café" bewirtet.

Weitere Informationen: Öffnungszeiten: Samstag 4. November, von 14 bis 18 Uhr; Sonntag 5. November, von 10 bis 17 Uhr in der Turn- und Festhalle der Neunlindenschule, Am Schießgraben 7, Elzach. Eintritt 3,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre in Begleitung mindestens eines Erwachsenen frei. Infos auch unter: www.mef-kinzigtal.de