Foto: Celina Leclere

2000 Narren ziehen bei Geisternacht durch Schiltach. In Stadt und Narrendorf geht's nach dem Umzug rund.

Schiltach - Schiltach steht ein gruseliges Wochenende ins Haus. Der Narrenverein Egehaddel feiert am Samstag, 24 Januar, sein 22-jähriges Bestehen. Dazu gibt es eine Geisternacht.

In intensiver und kreativer Vorbereitung ist ein kunterbuntes Programm auf die Beine gestellt worden, das Gäste aus Nah und Fern ansprechen soll, teilen die Egehaddel mit.

Das Narrentreiben auf dem historischen Marktplatz der Stadt Schiltach startet pünktlich um 16 Uhr mit einem Zunftmeisterempfang. Begleitet von drei Guggenmusiken, zieht sich das närrische Treiben bis zum Vorland. Um 17 Uhr beginnt dann langsam der Höhepunkt. Mit einer Brauchtumsaufführung an der Stadtbrücke wird die Geschichte des Egehaddel vorgetragen. Höhepunkt im Flößerstädtle ist dann der Nachtumzug im Fackelschein mit mehr als 60 Gruppen und knapp 2000 Hästrägern. Die Aufstellung erfolgt ab 17.30 Uhr am Bahnhof.

Der Umzug führt über die Hauptstraße, die Stadtbrücke und durch die Schrambergerstraße bis ins Narrendorf bei der Friedrich-Grohe-Halle. Entlang der Strecke gibt es Bewirtungsstände.

Für Gäste und Zuschauer, die auf den Geschmack gekommen sind, gibt es im Anschluss an das Narrenprogramm im Städtle Betrieb im Narrendorf. Beginn ist um 20 Uhr. 14 Zünfte und Kapellen zeigen Brauchtumsvorführungen, Showtänze und machen Musik und Stimmung. Das Programm endet gegen 22.30 Uhr. Anschließend legt DJ "Hotbeat" auf.

Ein Security-Dienst und die Feuerwehr kümmern sich um die Sicherheit im Narrendorf. Alle Mitglieder geladener Vereine, Zünfte, Tanzgruppen und Musiker haben Zutritt ohne Altersbeschränkung. Alle Gäste ab 16 Jahren dürfen bis 24 Uhr ins Narrendorf, oder länger mit einem schriftlichen Erziehungsauftrag der Eltern und in Anwesenheit der beauftragten Person oder Eltern.

Die Egehaddel kündigen Ausweiskontrollen an. Ein Partypass wird nicht benötigt, die Zunft fertigt am Eingang Kopien der Ausweise an. Ansonsten weist die Zunft auf ihrer Homepage darauf hin, dass es entgegen anderslautender Gerüchte genügend Eintrittskarten gebe.